Interview: Isolde Hilt l Videoschnitt: Johannes Schindlbeck
Wie kann man das Leben begreifen, es irgendwie fassen? Vermutlich am ehesten, wenn man sich auch mit Sterben und Tod, mit seiner eigenen Endlichkeit auseinandersetzt. Dazu gehört Mut, und es ist gut, ihn aufzubringen, denn wir kommen nicht aus. „Jeder Tag eines Lebens ist kostbar. Wir wissen ja nicht, wann es zu Ende ist.“ Anja Witschel, Coach und Finanzexpertin, spricht aus, was wir uns vielleicht nicht oft genug vergegenwärtigen. Mit 34 Jahren verlor sie völlig unerklärlich ihren Mann, der kurz vor seinem 38 Geburtstag an einem Herzinfarkt starb. „Er war gesund, kein Risikopatient“, erzählt sie Petra Bartoli y Eckert in dem eben erschienenen Buch „Reden wir übers Sterben. Was ich auf dem Münchner Jakobsweg über Leben und Tod gelernt habe.“
Übers Sterben: „Darüber sprechen, nimmt die Angst.“
Petra Bartoli y Eckert war erneut auf Wanderschaft, dieses Mal auf dem Münchner Jakobsweg mit Ziel in der Schweiz, um Menschen zu treffen, die auf ihre Weise Expert*innen zu „Tod und Trauer“ sind. Darunter die Palliativmedizinerin Susanne Schmid, der Kabarettist Gerhard Polt oder Freitodbegleiter Dr. Andreas Stadel.
„Reden wir übers Sterben“ – ein Buch, das einem das Leben nahebringt
Vor wenigen Tagen ist das neue Buch von Petra Bartoli y Eckert „Reden wir übers Sterben. Was ich auf dem Münchner Jakobsweg über Leben und Tod gelernt habe“ erschienen. Wir freuen uns sehr, dass uns der Volk Verlag München zwei Exemplare zur Verfügung gestellt hat, die wir verlosen dürfen. Herzlichen Dank dafür!
Nach den ersten Gesprächen taucht man gerne tiefer mit ein, geht mit auf Wanderschaft, um zu erfahren, wie andere Menschen das Leben sehen und für sich einordnen. Am Ende des Buches ist man fast traurig, dass nun Schluss ist. Bietet es einem doch die Möglichkeit, sich auch mit sich selbst zu befassen und zu fragen, was das Leben eigentlich ausmacht.
Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, schreibe uns bitte unter dem Stichwort #RedenwirübersSterben eine Nachricht bis zum 24. November 2024 an: redaktion@goodnews-for-you.de
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