von Kristin Frauenhoffer
Es ist eine unsichere Zeit, in der wir leben. Krisen, Kriege und eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft beschäftigen die Menschen. Manchmal möchte man den Kopf einfach in den Sand stecken und aufgeben. Dabei brauchen wir gerade in der aktuellen Zeit couragierte Menschen, die sich für die Natur, das Klima und eine lebendige Zivilgesellschaft einsetzen. Menschen, die für notwendige Veränderungen Druck machen. Und die durch ihr Vorbild auch anderen Mut machen und konkret aufzeigen, wie David gegen Goliath doch gewinnen kann.
Um diese Menschen zu würdigen, hat die Deutsche Umwelthilfe den Bürgerschafts- und Engagementpreis „DRUCK MACHEN – Für die Umwelt!” ins Leben gerufen. Erstmals werden hier in drei Preiskategorien Menschen geehrt, die sich mit Leidenschaft und Ausdauer für Umwelt, Klima und Gesellschaft einsetzen. Die in ihrer Gemeinde, in Initiativen oder vor Gericht mutige und wirksame Zeichen setzen – auch und gerade dann, wenn ihnen der Wind ins Gesicht bläst. Damit möchte die Umweltorganisation bürgerschaftliches Engagement stärken, das Veränderungen anstößt, die Demokratie lebendig hält und sich dem rechten Gegenwind entgegenstellt.
Drei Preiskategorien für engagierte Menschen
Der Preis in der Kategorie „Umweltheld*in des Jahres” ist mit einem satten Preisgeld von 50.000 Euro dotiert. Damit will die DUH klar zeigen, dass zivilgesellschaftliches Engagement nicht nur Anerkennung verdient, sondern konkrete Unterstützung benötigt. Die beiden anderen Kategorien des Wettbewerbs heißen „Umweltjurist*in des Jahres“ und „Umweltschützer*in im Staatsdienst“. In ihnen werden Menschen ausgezeichnet, die in Gerichtssälen Erfolge für den Umweltschutz erkämpfen oder aber in ihrer Rolle im Staatsdienst (als Lehrer*in, Bürgermeister*in oder Behördernmitarbeiter*in) Druck für den Klima- und Umweltschutz machen.

Ab sofort darf nominiert werden
Bis zum 24. August 2025 können Personen sich selbst oder andere Kandidat*innen nominieren. Das Publikum stimmt dann vom 6. Oktober bis 7. Dezember 2025 über die Preisträger*innen in allen drei Kategorien ab. Das Ergebnis dieser Publikumsentscheidung fließt in der darauffolgenden finalen Jurysitzung gleichwertig zu den Stimmen der Jury ein.
Die festliche Preisverleihung findet am 12. März 2026 im Museum für Kommunikation Berlin statt. Vor der Preisverleihung erwartet alle Anwesenden ein spannendes Rahmenprogramm mit Workshops und Austausch-Möglichkeiten – untereinander, aber auch mit Creator*innen, Kampagnen- und PR-Expert*innen und vielem mehr.
Ihr möchtet euch selbst nominieren oder kennt jemanden, der oder die den Preis verdient hat? Dann findet ihr hier mehr Infos und könnt eure Bewerbung gleich absenden.
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