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Bella Roma:

„Ich bin fast explodiert vor lauter Leben!“

Ach, könnte man doch mehr von diesem unbeschwerten Lebensgefühl kosten. Der dänische Film Bella Roma von Regisseur Niclas Bendixen hält etliche solcher Momente bereit und doch tritt auch hier der Schatten zum Vorschein, der gesehen sein will.

Ein Beitrag zu UN-Ziel:

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von Isolde Hilt

Kristian Halken – als Kristoffer und Gerdas Ehemann – mit Bodil Jørgensen als Gerda

Wer schon viele, sehr viele Jahre in einer Partnerschaft lebt, kennt das vielleicht auch … Du weißt einfach, was deine andere Hälfte gleich sagen wird, worüber sie nörgelt, warum einfach wieder einmal nichts passen will und welcher Witz gleich müde um die Ecke schleicht. Das klappt an dem Ort, an dem man tagein, tagaus lebt, hervorragend. Die Symbiose mit dem Alltag ist perfekt.

Und dann machst du eine Reise – in die Ewige Stadt, die über Jahrtausende schon viel mehr gesehen hat als du jemals erahnen könntest und sich denkt: „Dich knacke ich auch. Und zwar so, dass du nicht mehr weißt, wie dir geschieht.“ Selbstverständlich in bester Absicht. Im Visier: Gerda und Kristoffer aus Dänemark, die zu ihrem 40-jährigen Hochzeitstag von ihrer Tochter „Bella Roma“ geschenkt bekommen haben.

 

Bella Roma, die Stadt, die eine andere Seite in dir zum Vorschein bringt

Rolf Lassgård in der Rolle des Johannes als früherer Geliebter und Kunstdozent von Gerda

Die Ausgangsvoraussetzungen, Rom zu genießen, könnten unterschiedlicher kaum sein. Gerda hat hier schon einmal als junge Frau gelebt und Kunst studiert. Bei ihrem ersten Rundgang durch die Stadt – allein, ihr Mann ist auf dem Hotelbett eingeschlafen – erfasst sie augenblicklich das Beschwingte, Pulsierende, Lärmende und auch Theatralische dieser süditalienischen Metropole. Von einem Moment auf den anderen ist alles wieder da, als hätte es kaum eine Zeit dazwischen gegeben. „Rom ist die Ewige Stadt. Man hat hier kein Alter. Das ist wie eine Zeitmaschine“, wird ihr Johannes – der Mann, der Gerdas Leben ebenfalls entscheidend mitgeprägt hat – bestätigen. Wo es gefühlt keine Zeit gibt, insbesondere, wenn Liebe im Spiel ist, behält die Anziehungskraft ihre magnetische Wirkung. Und so kommt, was nicht ausbleiben kann: Ihr damaliger Kunstdozent und Liebhaber, ein Schwede, der in Rom geblieben ist, läuft Gerda und Kristoffer an ihrem ersten Abend in einem italienischen Restaurant über den Weg. Im Laufe der Geschichte, der noch mindestens ein wichtiges Kapitel fehlt, müssen sich alle drei eingestehen, dass sich Verdrängtes in der Ewigen Stadt nicht ewig wegdrücken lässt. Hier kommt ans Licht, was gesehen und gewürdigt werden will. Eine Dreiecksgeschichte, die zwangsläufig Fragen aufwirft wie: Was wäre, wenn ich mich damals anders entschieden hätte?

 

Eine Komödie bietet unaufdringlich und charmant oft die besten Lerneinheiten

Mit „Bella Roma – Liebe auf italienisch“ gelang Regisseur Niclas Bendixen in Dänemark ein Kino-Hit. Über 300.000 Besucher*innen sahen die Liebeskomödie und machten sie in dem skandinavischen Land zum erfolgreichsten Film des Jahres 2024. Das ist vor allem auch Bodil Jørgensen als Gerda und Kristian Halken – als Kristoffer und Gerdas Ehemann – zu verdanken sowie Rolf Lassgård, hierzulande als Kommissar Kurt Wallander der Henning Mankell-Romane bekannt und Gerdas Geliebter in Rom vor über 40 Jahren.

Bella Roma lockt öfter zunächst auf vermeintlich bekannte Fährten und biegt dann plötzlich – scheinbar nebenbei und unvermittelt – in eine winzige, abbröckelnde Hintergasse Roms ab, um der Geschichte eine unerwartete Wendung zu geben. L’amore war immer schon gut für Überraschungen, die man am besten gar nicht groß hinterfragt, weil sich das, was war, sowieso nicht mehr ändern lässt.

Und doch lädt die gelungene Liebeskomödie aus Dänemark dazu ein, sich wieder einmal in Erinnerung zu rufen, was es war, was einen die Entscheidung treffen ließ: Dieser Mensch ist es, den ich an meiner Seite haben und mit dem ich alt werden möchte. Wenn sich dann noch die Selbsterkenntnis dazugesellt, dass man selbst auch nicht immer leicht auszuhalten ist, könnte auf dieser Erkenntnis der Entschluss gefasst werden: „Lass uns unsere Liebe in Rom feiern!“ Und bis dahin kann man sich ja schon einmal Bella Roma, der am 3. Juli in den deutschen Kinos startet, als Aperitivo ansehen.

 

good news for you verlost 2 mal 2 Kinokarten für Bella Roma!

Mitmachen geht ganz einfach: Schreibt uns bis spätestens Sonntag, den 29. Juni 2025 unter dem Stichwort „#BellaRoma“ an redaktion@goodnews-for-you.de, warum ihr diesen Film gerne sehen würdet. Cinemaids München hat uns 2 mal 2 Kinokarten zur Verfügung gestellt – herzlichen Dank dafür!

Und dann braucht es nur noch etwas Glück, wie bei der Liebe auch. Wir drücken euch fest die Daumen!

 

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