von Isolde Hilt
Die Geldhelden-App: Geld und Wirtschaft kinderleicht verstehen
Eigentlich müsste es zu diesem Thema, das uns ein Leben lang beschäftigt, schon in jungen Jahren entsprechende Angebote, ein eigenes Fach in der Schule geben. Wie kann man lernen, richtig mit Geld umzugehen? Wie versteht man die Systeme dahinter besser – gerade auch in einer zunehmend digitalisierten Welt?
In Österreich gibt es dazu ein tolles Tool, 2023 von Elisabeth Leitner entwickelt: die Geldhelden-App. Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 20 Jahren lernen spielerisch, wie die Welt der Wirtschaft und Finanzen funktioniert. Theoretisches Wissen kann man gleich in der Praxis ausprobieren. Inhalte der App sind Themen wie Wirtschaft, Finanzen, Konsum, Einkommen, Steuern, Wohnen, Investieren, Verträge, Bankenwesen. Wer z. B. lernt, wie man sich sein Taschengeld einteilt und wofür man es ausgibt, wird das auch später mit dem ersten Einkommen tun.
„Unser Ziel ist es, aus Kindern Geldhelden zu machen.“ Vor knapp einer Woche wurde Elisabeth Leitner bei der österreichischen TV-Show „2 Minuten 2 Millionen – Die PULS 4 Start-Up-Show“ ausgezeichnet. Die junge Unternehmerin, die auch in Schulen Workshops zu Wirtschaft und Finanzen anbietet, konnte die Investoren überzeugen. Jetzt bleibt nur noch ein Wunsch offen: dass diese App auch bald außerhalb Österreichs zur Verfügung steht.
Was die App alles bietet, auch in ihrer Premium-Version, kann man hier nachlesen: https://goforit.at/
Veganuary: Kampagne verzeichnete im Januar großen Erfolg
Jedes Jahr im Januar veranstaltet die gemeinnützige Organisation Veganuary die gleichnamige Kampagne Veganuary, um Menschen auf der ganzen Welt für mehr pflanzliche Ernährung zu begeistern. Nun liegen die aktuellen Zahlen für dieses Jahr vor.
Danach probierten weltweit 25,8 Millionen Menschen im ersten Monat dieses Jahres eine pflanzliche Ernährung aus. Mehr als 1.480 pflanzliche Produkte und Gerichte kamen weltweit auf den Markt.
Auch in den Medien stieß die Kampagne auf großes Interesse: Mehr als 12.280 Berichte waren dem veganen Monat gewidmet. Mit Kanada, Peru und Malaysia erhöhte sich die Zahl der beteiligten Länder auf 20.
Allein in Deutschland nahmen mehr als 1.000 Unternehmen am Veganuary teil – darunter Burger King, IKEA und die Deutsche Bahn. Das Statistische Bundesamt gab bekannt, dass die Fleischverkäufe während der Kampagne sanken: im Januar 2024 um 12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt. Es führte die Kampagne als wesentlichen Grund für diesen Wandel an.
Der Kampagnenbericht 2025 ist hier einsehbar: https://veganuary.com/wp-content/uploads/2025/03/Veganuary-2025_Kampagnenbericht_DE.pdf
Wabi Sabi: Warum das nicht Perfekte mehr reizt als das Makellose
Warum fasziniert ein verwittertes Holztor oder eine alte zerkratzte Tasse manchmal mehr als ihre makellosen Zeitgenossen? Hier kommt Wabi Sabi, eine japanische Lebensphilosophie, ins Spiel. Sie feiert die Schönheit im Unvollkommenen, Vergänglichen und Unvollständigen.
Georg Schraml sieht in ihr die Kunst, „in den kleinen, oft übersehenen Details des Alltags Schönheit zu entdecken“. Als Fotograf erschließen sich ihm Welten, die schier unendlich sind: die Patina auf alten Oberflächen, natürliche Unregelmäßigkeiten in Texturen, Spuren der Zeit in der Natur und auch in Gesichtern, das zu Ende-Gehende in verwelkenden Blüten oder rostenden Metallen.
In einer Welt, die so rastlos nach Perfektionismus strebt, kann es gut tun, Schönheit neu und aus anderen Perspektiven zu entdecken. Hier liegen die Geschichten, die emotional tief berühren können.
Sich Wabi Sabi über die Fotografie zu nähern, übt noch einmal einen ganz besonderen Reiz aus. Wer jetzt Lust bekommen hat, kann sich noch zu einem Online-Kurs anmelden, der am Dienstag, den 25. März, beginnt und 4 Treffen vorsieht.
Mehr Infos zum Kurs: https://mail.cdndata.io/user/images/kt12950/Wabi%20Sabi%20kursinfo.pdf
Hier kann man sich anmelden.
Dieser Beitrag ist urheberrechtlich geschützt.