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Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit ein Gesicht geben

Hilfsorganisationen wie Caritas International, Unicef, Terre des Hommes, das Internationale Rote Kreuz, aber auch Privatinitiativen brauchen Unterstützung, um wenigstens dort, wo noch Hilfe möglich ist, etwas zu bewirken.

Ein Beitrag zu UN-Ziel:

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von Isolde Hilt

Kind steckt Kopf aus einem Flüchtlingszelt

Vor einigen Tagen hatte ich ein Gespräch mit der Presseabteilung von Caritas International. Ich war auf der Suche nach einer Möglichkeit, wie wir Menschen in Gaza – insbesondere auch Kinder – unterstützen können.

Die Arbeit von Caritas International habe ich bereits direkt in meinem beruflichen Umfeld in anderem Zusammenhang kennengelernt und erlebt, wie wirksam die Kooperation mit Hilfsorganisationen vor Ort in Konflikt- und Kriegsgebieten ist. „Bei Krisen und Katastrophen sind wir weltweit an der Seite der Schwächsten. Mit einheimischen Partnern leisten wir Not- und Katastrophenhilfe.“ Vor Menschen, die diese Arbeit tun und sich selbst nicht selten in Lebensgefahr bringen, habe ich größten Respekt und bewundere ihren Mut.

Irgendwie hatte ich gehofft, dass Caritas International in der momentanen Situation in Gaza trotzdem noch helfen kann. Dem ist leider nicht so. Dank der Spenden konnten zwar dringend benötigte Nahrungsmittelpakete, Hygieneartikel, Decken, Zelte, Regenplanen beschafft werden, aber sie erreichen die Menschen nicht.

 

Patrick Kuebart von Caritas International: „Die vorhandenen und funktionierenden Hilfsstrukturen müssen endlich wieder arbeiten dürfen.“

Bereits Anfang Mai hatte Patrick Kuebart, Leiter des Nahost-Referats von Caritas international, klar Stellung bezogen. Er lehnt die Absicht der amerikanischen und israelischen Regierung ab, das bestehende System der humanitären Hilfe im Gazastreifen zu umgehen, um die Hilfe in privatisierter Form neu zu organisieren. „Wir benötigen nichts Neues. Dringlich ist vielmehr, dass die vorhandenen und funktionierenden Hilfsstrukturen endlich wieder arbeiten dürfen. Die Diskussion über ein neues Hilfssystem für Gaza lenkt nur von dem ab, was jetzt notwendig ist – die bereits vorhandene Hilfe durchzulassen.“

Und das passiert nicht.

 

Bitte lasst uns trotzdem nicht aufhören zu helfen, wo immer wir das können.

Noch eine Entwicklung zeichnet sich ab. Die sich verändernde politische Lage in vielen Ländern wirkt sich auch auf die humanitäre Hilfe und staatliche Zuschüsse aus. Umso wichtiger ist die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen und Hilfeinitiativen, kleinen wie großen, weltweit wie im eigenen Land. Auch wenn es manchmal „nur“ der Tropfen auf dem heißen Stein zu sein scheint, er macht einen Unterschied. Auch wenn wir uns vielleicht zunehmend ohnmächtiger fühlen, Aufgeben ist ein Weg, der nirgendwohin führt.

Wir alle brauchen Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit, ein lebendiges Gesicht und eine helfende Hand, wenn wir in Not sind. Wer weiß schon, ob wir nicht selbst einmal in eine solche Lage kommen?

Wenn wir an einer Stelle im Augenblick nichts vermögen und es sich bitter anfühlt, so gibt es doch andernorts Möglichkeiten, sich einzubringen. Meist hat man bereits eine Hilfsorganisation, einen Verein oder eine Initiative gefunden, für die das Herz besonders schlägt.

 

Mehr zu Caritas International und den Hilfeangeboten im Nahen Osten:

https://www.caritas-international.de/hilfeweltweit/naherosten/naherosten.aspx

 

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