zusammengestellt von Florian Roithmeier
Der 8. Juni ist der UN-Welttag der Meere
Diesen Aktionstag gibt es seit 2008. Sein Ziel ist es, auf die Bedrohung der Weltmeere und ihre Bedeutung aufmerksam zu machen. Er geht auf die sogenannte „Rio-Konferenz“ 1992 zurück. In diesem Jahr steht der Welttag der Meere unter dem Motto „Wonder – Sustaining what sustains us“ (übersetzt: „Wunder – Erhalten, was uns erhält“).
Mehr Informationen zum World Oceans Day: https://unworldoceansday.org/
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Test für Abfall-Innovation in Berlin
An diesem langen Pfingstwochenende läuft in Berlin der „Karneval der Kulturen“ – ein großes interkulturelles Fest mit hunderttausenden Besuchern.
Dort gibt es in diesem Jahr eine Kompostiermaschine, die unmittelbar auf dem Gelände aus anfallendem Abfall Biodünger herstellt – sog. „Live-Kompostierung“. Die Technologie des Unternehmens O-Cycle soll täglich bis zu 100 Kilogramm Speisereste und klimaneutrales Einweggeschirr aus Palmblättern binnen 24 Stunden in hochwertigen Kompost verwandeln. Die Technologie hat nach Unternehmensangaben das Potenzial, Abfall- und Klimaprobleme in der gesamten Gastronomie- und Hotelbranche, bei Veranstaltungen, im Tourismus, in der Luftfahrt und Lebensmittelproduktion grundlegend zu lösen.
Die Kompostiermaschine läuft während des gesamten Karnevals der Kulturen. Am Montag um 16 Uhr wird die entstandene Erde öffentlich entnommen.
Mehr: https://www.karneval.berlin/de/karneval/nachhaltigkeit.html
Mobile Arztpraxis ausgezeichnet
In Deutschland versorgt ein Arzt oder eine Ärztin im Schnitt 227 Personen. In vielen Ländern Afrikas muss ein Arzt oder eine Ärztin im Schnitt 10.000 Menschen versorgen.
Forschende des Fraunhofer-Instituts haben eine Art „mobile Gesundheitsstation“ entwickelt, die die medizinische Versorgung der Menschen verbesseren soll. Dabei handelt es sich um eine aus Modulen bestehende Gesundheitsplattform. Diese kann man auf die Ladeflächen geländegängiger Pick-ups aufsetzen und bietet auf engstem Raum die Infrastruktur für Untersuchungen. Photovoltaik und Batteriespeicher betreiben elektrische Geräte, etwa die Kühlung für Medikamente. Für telemedizinische Dienste kann ein Kommunikationssystem über Satelliten- oder Mobilfunknetze integriert werden.
Ziel ist es, mit möglichst wenig – auch personellem – Aufwand vielen Menschen medizinische Versorgung zugute kommen zu lassen. Für diese Idee hat die Fraunhofer-Zukunftsstiftung nun erstmals den mit 50.000 Euro dotierten „Innovations for a Better Future“-Preis vergeben.
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