Interview: Isolde Hilt
Manche kennen das vielleicht … Man verliebt sich in ein anderes Land, in eine andere Kultur und findet alles so viel schöner und attraktiver als das bisher Erlebte. Die Menschen erscheinen einem liebenswürdiger, aufgeschlossener, besser zu einem passend. Man findet cool, wie es sich da so lebt und möchte unbedingt dazugehören. Wenn man sich dann für sich noch bessere Chancen ausrechnet, kann es bald um einen geschehen sein. Bei manchen schlägt diese Liebe in Obsession um. Wie bei Hendrik Hwang. In seinem jüngst erschienenen Buch „Koreaboo Detox: Meine Liebe zu Korea – zwischen Obsession und Ausstieg aus dem Fankult“ berichtet er über 30 Jahre Hingabe an ein Land.
Acht Jahre verbrachte Hendrik Hwang direkt in Korea, als sich ihm eine einmalige Chance dazu bot. Das Land in Ostasien weiß zu verführen. „Wer in Seoul lebt, muss sich nicht bewegen, denn die Welt kommt zu einem. Neue Trends werden dort erprobt und im Zeitraffer durch neuere ersetzt.“ Das fasziniert und kickt erst einmal …
Koreoboo Detox: „Ich bin in diesem Land nachdenklich geworden …“
Am Ende ist und bleibt es immer die Suche nach dem Glück und dem Sinn im eigenen Leben. Eine Lebensaufgabe, die sich allen Menschen stellt. Das bestätigt auch das Gespräch mit Hendrik. Und es verdeutlicht, wie wertvoll es ist, sich mit anderen Kulturen auseinanderzusetzen. Es weitet den Blick und stärkt ein besseres Verstehen füreinander. Viel Freude beim Zuhören!
Koreaboo Detox: Meine Liebe zu Korea – zwischen Obsession und Ausstieg aus dem Fankult
Unter diesem Titel ist das Buch von Hendrik Hwang im Dittrich Verlag erschienen.
Hendrik Hwang ist auch auf der Leipziger Buchmesse 2025, die vom 27. bis 30. März stattfindet, anzutreffen (Halle 5, Stand H108).
Dieser Beitrag ist urheberrechtlich geschützt.