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Jugend hackt: Junge Menschen wollen die Welt verbessern

Hackathon für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren
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von Florian Roithmeier

Beim Wort „hacken“ denkt man in letzter Zeit oft an Negatives: Hacker nisten sich in Computersysteme ein, klauen Daten und richten Schaden an. „Hacken“ hat aber auch noch eine andere Bedeutung: „tüfteln“. Darum geht es beim Hackathon „Jugend hackt“. Er findet mehrmals im Jahr an verschiedenen Orten in Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Jugendliche entwickeln innovative Software, die die Welt verbessern kann.

 

„Jugend hackt“ ist keine Veranstaltung, bei der Jugendliche zu Bösewichten ausgebildet werden, die das Netz lahmlegen sollen. Das Gegenteil ist der Fall: Bei „Jugend hackt“ geht es darum, den Programmierernachwuchs zu fördern. Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren haben die Möglichkeit, in zwei Tagen unter Anleitung von ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren coole Ideen auszutüfteln und sich mit Gleichgesinnten zu treffen.

 

Bisher erfunden: die intelligente Pillenbox für Demenzkranke oder ein Barcode, der Inhaltsstoffe von Lebensmittel anzeigt

„Jugend hackt“ gibt es seit 2013. Im letzten Jahr wurde das Projekt mit dem renommierten Deutschen Engagementpreis ausgezeichnet. Die Ideen, die die Jugendlichen in den letzten Jahren entwickelt haben, sind beeindruckend: Ein Team entwarf eine intelligente Pillenbox, die für demenzkranke Menschen die korrekte Tablettendosis automatisch ausgibt und einen Notruf absetzt, wenn die Tablette nach einer bestimmten Zeit noch immer im Ausgabefach liegt. Eine andere Gruppe hat „Scan ess einfach“ entwickelt: Barcode eines Lebensmittels scannen und schon werden die Inhaltsstoffe angezeigt und definiert. Wieder ein anderes Team präsentierte die Recycling-App „Dein Müll“. Die Anwendung hilft, im öffentlichen Raum einen Mülleimer in der Nähe zu finden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Ideen haben Potential, die Welt besser zu machen!

"Jugend hackt" vom 9. bis 11. Juni 2017 in Hamburg

Veranstalter sind die gemeinnützige Organisation Open Knowledge Foundation und die Medienbildungsagentur mediale pfade. Auch die Bundeszentrale für politische Bildung fördert das Projekt. Veranstaltungen gibt es in vier Regionen Deutschlands (Nord, West, Süd und Ost), in Österreich und der Schweiz, dazu ein Abschlussevent in Berlin. Man muss nicht an einem der Regionalevents teilgenommen haben, um beim Abschlussevent dabei zu sein. Die jungen Tüftlerinnen und Tüftler können sich für „Jugend hackt“ von der Schule freistellen lassen – zum Beispiel auch für die kommende Veranstaltung, die vom 9. bis 11. Juni 2017 in Hamburg stattfindet.

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Fazit: „Jugend hackt“ ist eine großartige Veranstaltungsreihe für junge Nachwuchsprogrammierer*innen und zeigt, wie viele kreative Ideen und Potential in den Köpfen junger Menschen stecken! Mehr Informationen auf www.jugendhackt.org.

 

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