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Nicht nur ein Tag der Hoffnung:

Junge Menschen zeigten am Day of Hope, was möglich ist

Dem Day of Hope ging der Evening of Hope voraus, an dem die Stiftung Otto Eckart Dr. Eckart von Hirschhausen mit dem Prix International pour les Enfants auszeichnete.
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von Isolde Hilt

Am Stand des Vereins Kindergesundheit München e. V. entstand – bei viel Musik und miteinander Singen – dieses wunderschöne Bild.

Und die Welt ist vielleicht doch besser als ihr Ruf … Wer am 16. Mai 2024 nach München in das nachhaltig ausgerichtete Stadtquartier Werksviertel-Mitte kam, konnte einen Tag erleben, der Hoffnung machte und einen mit Zuversicht entließ. „Ja, wir können es schaffen, die Welt für uns alle lebenswert zu erhalten. Und wir sind auch in der Lage, achtsam mit uns selbst als auch mit Ressourcen umzugehen, denn eines bedingt das andere.“ Es waren vor allem Kinder und Jugendliche unter den Ausstellenden wie Besucher*innen, die Hoffnung machten. Die das Leben lieben und keine Minute daran denken, aufzugeben.

Ein Fazit, das wir gemeinsam mit meet THE GOOD ONES als Ausstellende nach dem 2. Day of Hope ziehen, ist: Es kann nicht genug Veranstaltungen dieser Art geben, die machbare Lösungen aufzeigen – im privaten wie gesellschaftlichen Bereich. Wer neue Wege entdeckt, ist irgendwann auch bereit, die ersten Schritte zu wagen und weiterzugehen. Der Tag war viel zu kurz, um alle zu portraitieren, aber einen Querschnitt zeigen wir an diesem und den kommenden Wochenenden.

 

Dr. Eckart von Hirschhausen wurde mit dem Prix International pour les Enfants ausgezeichnet

Evening of Hope 2024 im Werksviertel-Mitte in München: von li. Dr. Eckart von Hirschhausen, Isolde Hilt, Guy Dimenstein, Mirjam Kornblum und Daniel Klare

Eingeläutet wurde der Day of Hope mit dem Evening of Hope. An diesem Abend ehrte die Stiftung Otto Eckart zum 26. Mal eine Persönlichkeit, die sich mit ihrem Engagement auch dem Wohl der Kinder verschrieben hat. In diesem Jahr wurde mit Dr. Eckart von Hirschhausen zum ersten Mal ein Arzt mit dem PRIX INTERNATIONAL POUR LES ENFANTS ausgezeichnet.

Mit seiner Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“ setzt sich der prominente Wissenschaftsjournalist für den Klimaschutz ein, denn ohne diesen lasse sich auch die Gesundheit nicht mehr schützen: „Gesundheit beginnt nicht mit einer Tablette, einem MRT oder einer Operation. Gesundheit beginnt viel früher. Mit der Luft, die wir atmen. Dem Wasser, das wir trinken. Mit den Pflanzen, die wir essen können. Mit erträglichen Temperaturen und einem friedlichen Miteinander.“ All diese Grundlagen seien in Gefahr, doch genau diese bräuchten Kinder, wenn sie eine gute, lebbare Zukunft haben sollen. In seinem eindringlichen Plädoyer machte Dr. von Hirschhausen deutlich, dass wir wüssten, dass „die Hütte brennt und wir einen Notfall haben“. Europa erwärme sich seit den 1980ern doppelt so schnell wie im globalen Schnitt und verzeichne 30 Prozent mehr Hitzetote. Daher laute die zentrale Frage: „Wie können wir hierbleiben und ein gutes Leben haben?“

 

Am 2. Day of Hope 2024 begeisterten vor allem Kinder und Jugendliche mit ihrem Engagement

Buntes Kicken! Hier haben Sport und Bewegung richtig Spaß gemacht.

„Ist dieser Nagellack nachhaltig?“ Ein solcher in einem herrlichen Pink lag in der Karma-Box an unserem Stand. Eine Schachtel, aus der sich Besucher*innen ein kleines Geschenk herausnehmen oder selbst für andere eines hineinlegen konnten. Das ca. zwölfjährige Mädchen war nur eines von vielen Kindern und Jugendlichen, die bereits sehr genau darauf achten, ob etwas nachhaltig ist oder nicht.

Unser Team (von li. Florian, Gerda und Krissi) – ständig im Einsatz: Auf dem Weg nach München wird noch eine Karmabox gebastelt. „Nehme dir, was du möchtest.“ „Gib, was du kannst.“ Foto: Melanie Rainer

Der 2. Day of Hope unter Schirmherrschaft von Dr. Jane Goodall war erneut dem Thema Nachhaltigkeit gewidmet und baute auf den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen auf. Im Mittelpunkt standen dieses Mal die Themenschwerpunkte „Nachhaltiger Konsum“, „Hochwertige Bildung“ und „Bezahlbare, saubere Energie“. Unter den Ausstellenden befanden sich u. a. viele Schulen, die mit dem Prädikat „Umweltschule“ ausgezeichnet sind und zeigten, wie wirksame Bildung, insbesondere im Bezug auf Nachhaltigkeit, aussehen kann.

Die Angebote auf dem Market of Hope inspirierten und machten auch nachdenklich, künftig auf das eine oder andere im eigenen Leben doch noch besser zu achten. Wenn ich dieses Kleidungsstück nicht mehr brauche und es noch gut ist, mag es vielleicht jemand anderer. Und auch ich muss nicht immer alles neu kaufen.

Wieviel Zucker nehmen wir täglich auf? Viel zu viel, wie der VerbraucherService Bayern im KDFB e. V. deutlich machte, und gar nicht gut für unseren Stoffwechsel. Im Schnitt verzehrt jede*r von uns täglich 90 Gramm Zucker, fast das Doppelte der offiziellen Richtwerte.

Der Abfallwirtschaftsbetrieb München hatte einen Pop-up-Store geöffnet, in denen gut erhaltene Gebrauchsgegenstände außer Kleidung günstig zu erhalten waren.

Besonders gut besucht war wieder der Stand des Jane Goodall-Instituts Deutschland. Hier freuten sich Kinder und Jugendliche, einen Wimpel zum 90. Geburtstag der berühmten Primatenforscherin und Umweltaktivistin gestalten zu können.

 

Better Together! Der Day of Hope 2024 in ersten Bildern mit meet THE GOOD ONES

Better Together! Ein großes Team auf dem Day of Hope 2024 mit (von re.) Florian, Guy, Krissi, Mirjam, Gerda, Johannes, Isolde, Melanie und Daniel

Der Day of Hope gemeinsam mit meet THE GOOD ONES aus Berlin war für uns persönlich eine Bereicherung und ein großes Geschenk! Es tat gut, sich mit Gleichgesinnten zusammenzutun, die das Gleiche antreibt wie uns. Mit konstruktiver Berichterstattung und vielen guten Beispielen aus dem täglichen Leben die Welt lebenswert erhalten. In den nächsten Wochen stellen wir euch gemeinsam noch viele wunderbare Menschen vor, die wir am Day of Hope kennengelernt haben. Und wir tüfteln weiter, wie wir unsere Kooperation – zusammen mit Kathrin Dieckmann und ihrem Podcast Feel Good. Happy People – Happy Planet“ weiter ausbauen und stärken können. 🙂

 

Das Stadtquartier Werksviertel-Mitte in München hat sich auf den Weg gemacht, so umfassend als möglich nachhaltig zu werden. Dazu gehört auch eine fröhliche, phantasievolle Umgebung, in der sich Menschen, die hier arbeiten und leben, wohl fühlen.
Unser Stand am Day of Hope: Guy macht Kameras und Mikros startklar, damit wir viele Menschen und Initiativen portraitieren können.
Das gesamte Team war sehr gespannt, wie die Idee von Melanie, Free Hugs zu verschenken, ankommt. Und es lief super! Viele Menschen genossen es, einfach einmal umarmt zu werden. Wisst ihr eigentlich, dass 12 Umarmungen pro Tag gut wären, um sich wohl und innerlich gestärkt zu fühlen?
Gibt es einen schöneren Platz als in einer Gondel des Umadums (dem Wheel of Hope), um die 10. Ausgabe des Redaktionsgeflüsters von good news for you aufzunehmen? Krissi (stehend), Gerda und Johannes haben die Gespräche mit Gästen sehr genossen.
Auf dem Weg nach München zum Day of Hope: Logisch, dass Mirjam (li.), Guy und ich jede freie Minute genutzt haben, um zu besprechen, was wir in Zukunft gemeinsam alles anstellen. 🙂
Valentin, ein total lässiger und lieber Standnachbar, der uns einen Blick hinter die Kulissen gab, wie viele Gebrauchsgegenstände beim Abfallwirtschaftsbetrieb München (Halle 2) wieder neue Abnehmer*innen finden.
Den Day of Hope wird es auch im nächsten Jahr wieder im Werksviertel-Mitte in München geben.

 

Und für weitere Infos:

Der Youtube-Kanal meet THE GOOD ONES: https://www.youtube.com/channel/UC31wtm8FX8vtsRG4zi5O_mQ

Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen gGmbH: https://stiftung-gegm.de/

https://werksviertel-mitte.de/ • https://janegoodall.de/• https://dayofhope-muenchen.de/

 

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