zusammengestellt von Florian Roithmeier
Tasmanien ist CO₂-negativ
Immer wieder hört man davon, dass Institutionen oder Staaten CO₂-neutral werden möchten. Das bedeutet entweder, dass sie gar kein CO₂ ausstoßen wollen oder dass der komplette CO2-Ausstoß kompensiert wird.
Der australische Bundesstaat Tasmanien hat nun etwas Besonderes geschafft: Tasmanien ist nicht nur CO₂-neutral, sondern sogar CO₂-negativ. Das heißt: Der Atmosphäre wird mehr CO₂ entnommen als beigefügt. Wie hat Tasmanien das geschafft? Vor allem dadurch, dass die Region weniger Wald abgeholzt hat, sodass mehr Bäume CO₂ aufnehmen können. Der Minderungseffekt betrage rund 22 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr.
Stabiler Beton dank Einwegmasken?
Seit rund zwei Jahren gehören medizinische Masken nicht nur für Personal in Krankenhäusern zur Standard-Ausstattung. Doch einmal benutzt, werden sie nicht selten zum Umwelt-Problem: Immer wieder sieht man Masken, die achtlos auf den Boden oder ins Grüne geworfen werden, statt sie im Restmüll zu entsorgen. Vor allem die Gummibänder können für Tiere zur Gefahr werden, weil diese sich darin verheddern können.
Chemiker*innen der Washington State University in Pullman wollen nun eine Möglichkeit gefunden haben, dem Problem entgegenzutreten. Sie schlagen vor, den Bestandteilen der Gesichtsmasken Zement beizumischen und auf diese Weise Beton stabiler zu machen. Der Beton sei, nachdem die Masken desinfiziert, Baumwollschlaufen und Metallteile entfernt und schließlich zerkleinert worden seien, deutlich fester geworden als ohne Faserzusatz.
12.000 schwimmende Solarmodule
Der größte Energiekonzern Portugals, EDP, errichtet eine schwimmende Solarfarm auf dem Alqueva-Stausee. Diese wird die größte in Europa sein und ab Juli Ökostrom für rund 1.500 Haushalte produzieren. Die rund 12.000 schwimmenden Solarmodule nehmen eine Fläche von vier Fußballfeldern ein.
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