zusammengestellt von Florian Roithmeier
feel again: kostenfreie Make-Up-Kurse für krebskranke Mädchen und Frauen
„Ich war mitten in der ersten Chemo, als ich das erste Mal hier war. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt eine Glatze, keine Augenbrauen und keine Wimpern. Das kann man sich nicht vorstellen, wenn man nicht betroffen ist. Wie schlimm es ist, in den Spiegel zu schauen und sich teilweise selbst nicht erkennt“, erzählt eine Teilnehmerin von feel again, die an Krebs erkrankt ist.
Die Make-Up-Artistin Catharina Flieger bietet mit „feel again“ für betroffene Frauen an wechselnden Orten in Österreich dreistündige, kostenfreie Make-Up-Kurse an. Das Ziel: das Selbstbewusstsein der Frauen stärken und ihre Lebensqualität verbessern. Wer möchte, bekommt anschließend – ebenfalls kostenfrei – Fotos von einer professionellen Fotografin. Die Teilnehmerinnen sind begeistert, die Nachfrage ist enorm. Wir finden: Ein wunderbares Angebot!
Mehr: https://www.feelagain.at/
Favio Chavez bringt Musik und Hoffnung in Müll-Viertel
Vor 17 Jahren kam Umweltingenieur Favio Chavez zum ersten Mal nach Cateura am Rande der paraguayischen Hauptstadt Asunción. Dort sollte er auf einer riesigen Müllkippe arbeiten. In unmittelbarer Nähe dieser Müllkippe leben Menschen unter kaum vorstellbaren Bedingungen: Dreck, Armut, wenig Perspektive.
Chavez, selbst Hobbymusiker, wollte den Kindern und Familien Lichtblicke schenken und begann, mit den Kindern und Jugendlichen Musik zu machen. „Als immer mehr Kinder Geige spielen wollten, fehlten uns Instrumente. Weil wir uns nicht anders zu helfen wussten, bauten wir kurzerhand Instrumente aus Müll. Damals hätte ich nie gedacht, dass diese Idee weltweit bekannt werden würde“, erinnert sich Favio.
Mittlerweile gibt es in Cateura sogar eine Musikschule samt „Müll-Orchester“ – und das hat bereits Papst Franziskus und den spanischen König besucht.
Studien: Nett sein macht glücklich!
Forschende der Ohio State University haben 122 Testpersonen drei Gruppen zugelost: Gruppe 1 sollte an zwei Tagen pro Woche drei (nicht ganz banale) freundliche Dinge tun. Gruppe 2 sollte sich mit anderen zwei Mal die Woche nur zum Zeitvertreib treffen. Gruppe 3 sollte zwei Mal wöchentliche „Gedankenprotokolle“ anfertigen. Das Ergebnis: Im Durchschnitt gingen bei allen Gruppen die Symptome von Depression, Ängstlichkeit, Stress sowie negative Gefühle zurück und die Lebenszufriedenheit stieg an. Bei denen, die ungefragt anderen Gutes getan hatten, stieg zudem das Gefühl der sozialen Verbundenheit an.
Eine weitere Studie kam zu einem ähnlichen Ergebnis: Wer anderen kleine Geschenke mache oder Gesten der Dankbarkeit zeige, sei weniger einsam und habe bessere Stimmung.
Mehr (inkl. Links zu den Studien): https://www.spektrum.de/news/verbundenheit-sei-nett-zu-anderen-das-tut-dir-gut/2110869
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Eine Antwort
Danke, dass ihr immer wieder Lichtblicke „ausgrabt“. Das ist mein Lichtblick!
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