von Florian Roithmeier
Obst und Gemüse gibt es am Wochenmarkt, im Supermarkt – oder bei dir um die Ecke… völlig kostenlos! Man muss es nur wissen. Dafür sorgt die digitale Landkarte Mundraub.org.
Das Herzstück von Mundraub.org: die „Mundraub-Map“. Angemeldete Nutzer*innen können eintragen, wo sie zum Beispiel einen öffentlichen Apfelbaum gefunden haben. Über 48.500 solcher Fundorte gibt es aktuell – hauptsächlich in Deutschland und Europa, aber auch in Australien.
Und so geht’s: Wer hungrig ist, gibt seinen Ort und die Straße ein. Ein Klick und man sieht sofort, wo es in der Nähe etwas zu holen und zu ernten gibt. Obst, Gemüse, Kräuter, Nüsse… kostenlos.
Die Idee: Die Früchte der Natur genießen
Die Idee zu Mundraub.org kam den Gründern Katharina Frosch und Kai Gildhorn 2009. Bei einer Kanutour entdeckten sie viele öffentlich zugängliche Obstbäume. Sie dachten sich: „So viel Obst in der Natur … Es wäre schade, wenn man das nicht nutzen würde!“ Mundraub.org war geboren und ist mittlerweile eine große Community.
Beim „Mundraub“ sind Regeln zu beachten
Was aber, wenn der eingetragene Apfelbaum gar nicht öffentlich ist oder der eingetragene Strauch nicht mehr existiert? Nicht das Team von Mundraub.org kontrolliert die Eingaben, sondern die über 62.000 angemeldeten Nutzer*innen. Jeder kann falsche Einträge melden oder Infos ergänzen. Außerdem gibt es „Mundraub-Regeln“. So soll man sich, bevor jemand einen Fundort einträgt, unter anderem erkundigen, ob er wirklich öffentlich ist.
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Fazit: Wer sparen will und frisches und selbst geerntetes Obst und Gemüse mag, sollte auf jeden Fall einen Blick auf Mundraub.org werfen. Es lohnt sich!
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