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Nur ein paar Affen retten?

„Es muss eine spürbare Bewegung in Gang kommen, damit es doch noch eine Hoffnung für die Orang Utans, den Regenwald, das Klima und die Schöpfung gibt.“
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„Wären Sie bereit, über mein Projekt zu berichten?“ Benni Over hat erneut eine Medienkampagne gestartet, um wiederholt und eindringlich darauf aufmerksam zu machen, dass es um weit mehr geht, als „nur“ Orang Utans zu retten. Das ist umso bemerkenswerter, weil der junge Mann selber immer wieder um sein Überleben kämpft. Benni Over will vor allem mit jungen Menschen und ihren Familien ins Gespräch kommen, weil er sich da die größte Unterstützung verspricht. Hier ein Auszug aus seinem Aufruf …

 

von Benni Over

Was mich bewegt – Wofür ich mich einsetze

Ich bin an einem schleichenden Muskelschwund erkrankt (DMD), sitze seit meinem zehnten Lebensjahr im Rollstuhl und kann nur noch meine Finger bewegen. Wegen eines Herzstillstands im Dezember 2016 habe ich einen Luftröhrenschnitt erhalten. Seither werde ich überwiegend von einer Maschine beatmet. Trotz meiner Handicaps und begrenzten Ressourcen setze ich mich mit ganzer Kraft für die Rettung der rothaarigen Waldmenschen ein. Orang-Utans haben eine wichtige Rolle für den Regenwald. Aufgrund ihrer Futterauswahl und den anschließenden Ausscheidungen sorgen sie für den Fortbestand gesunder Wälder. Jene Wälder, die das Oxygen produzieren, das unsere Welt gerade in Zeiten des Klimawandels so dringend braucht.

Und das alles wegen Palmöl

Das ganze Ausmaß der dramatischen Situation, in der sich die Orang-Utans und der Regenwald befinden, wurde mir während meiner Reise nach Kalimantan im Frühjahr 2016 vor Augen geführt. Auf Einladung der größten Orang-Utan-Rettungsorganisationen besuchte ich deren Camps, begegnete Umweltschützern und einheimischen Dayaks (Amerkung: indigene Bevölkerung von Borneo). Ich sah die gerodeten Waldflächen, fuhr durch kilometerlange Palmölpflanzungen und über vergiftete Flüsse.

Meine Verantwortung

Die einjährige Mona auf Bennis Schoß. Foto: privat

Während meiner Reise ernannten mich die Organisationen vor Ort zum „Botschafter für Orang-Utans“. Sie baten mich, in meiner Heimat darüber zu berichten, welche Auswirkungen die Zerstörung der Regenwälder hat. Nicht nur hier, sondern auf der ganzen Welt.

Diese Aufgabe habe ich in voller Überzeugung und mit ganzem Herzen angenommen. Dabei wende ich mich vor allem an Kinder und Jugendliche, an ihre Eltern und Lehrkräfte. Denn die nachfolgende Generation wird von den Folgen der Umweltzerstörung und des Klimawandels besonders betroffen sein. Sie sind jedoch nicht in heutige Entscheidungsebenen mit einbezogen. Lediglich als Konsument*innen haben sie eine gewisse Möglichkeit zu handeln und können auf das Konsumverhalten in ihrer Familie Einfluss nehmen. …“

Unterwegs als Botschafter für Orang Utans

Mit seinem Buch und dem Kindertrickfilm „Henry rettet den Regenwald“ tourt Benni Over gemeinsam mit seinen Eltern und einem Team durch Schulen, informiert über die Zusammenhänge von Regenwald, Klima und Palmölindustrie. Deutschlandweit gibt er Vorlesungen an Universitäten oder hält Vorträge in Buchhandlungen und Schulen. Sein jüngstes Buch „Im Rollstuhl zu den Orang Utans“ schrieb die in Indonesien lebende, deutsche Journalistin Christina Schott. Es wendet sich vorrangig an Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte.

 

Weitere Informationen unter:

www.henry-rettet-den-regenwald.de

 

Petition „Kein Palmöl im Tank“

Im Moment läuft auf der Plattform „WeMove.EU“ die Petition „Kein Palmöl im Tank“, adressiert an Jean-Claude Juncker, den Präsidenten der Europäischen Kommission. Mit ihr soll bis zum 1. Februar 2019 erreicht werden, dass die EU Palmöl als Kraftstoff nicht weiter subventioniert. Mehrere Organisationen, darunter die Deutsche Umwelthilfe und der Naturschutzbund Deutschland, unterstützen die Initiative.

https://act.wemove.eu/campaigns/kein-palmoel-im-tank?utm_source=civimail-20596&utm_medium=email&utm_campaign=20190114_DE

 

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