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ZamBam Sports:
Nachhaltige Schienbeinschoner aus Bambus

Mit seinen CO2 neutral produzierten Schienbeinschonern will der 23-jährige Frederik Hornung aus Augsburg die Fußballwelt erobern.
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von Kristin Frauenhoffer

Frederik Hornung ist leidenschaftlicher Fußballer. Deshalb lag es für ihn auch nahe, dass er sich für seinen Freiwilligendienst mit dem Weltwärts-Programm einen Fußballverein als Entsendeorganisation suchte. Er ging nach Sambia und kam mit der innovativen Idee zurück, nachhaltige Schienbeinschoner aus Bambus herzustellen. Heute steht sein Unternehmen ZamBam Sports kurz vor dem Markteintritt.

Beim Fußballsport sind das Schienbein und die Achillessehne besonders anfällig für Verletzungen. Um diese beiden Körperregionen zu schützen, gibt es daher seit 1990 im Profifußball eine Pflicht zum Tragen der Schoner. Sie bestehen aus Kunststoff und Glasfaser und sind meist nicht besonders nachhaltig. Das zu ändern hat sich der erst 23-jährige Frederik Hornung vorgenommen. Über die Initiative Enactus e. V., die weltweit Studierende dabei unterstützt, ihre Ideen für eine bessere Welt in sozialen und nachhaltigen Projekten umzusetzen, rief er 2020 ZamBam Sports ins Leben.

 

„Meine Idee, die Schoner aus Bambus herzustellen, fand ich am Anfang absurd. Aber im Team entschieden wir, es einfach zu probieren.“

Frederik Hornung engagiert sich in seiner Freizeit für eine nachhaltigere Sportwelt.

Die Idee dafür kam ihm bei seinem Aufenthalt in Sambia, wo er als Freiwilliger Fußballtrainings für Kinder durchführte und sogar eine Jugendfußballiga ins Leben rief. In der Mannschaft, die er trainierte, gab es vier Paar Schienbeinschoner, die durchgetauscht werden mussten. Und der Bambus, den er eigentlich als Sichtschutz für seine Unterkunft gepflanzt hatte, erschien ihm als idealer Rohstoff für die noch vage Idee, seine Mannschaft und vielleicht sogar viel mehr Menschen mit nachhaltigen Schienbeinschonern auszustatten.

„Meine Idee, die Schoner aus Bambus herzustellen, fand ich am Anfang absurd. Aber im Team entschieden wir, es einfach zu probieren“, erzählt er im Interview. Bambus sei schnellwachsend, robust und in der Produktion wenig aufwendig. Das Ziel ist es, CO2-neutral und mit 100 Prozent regionalem Bambus in Sambia zu produzieren. Dabei hat ZamBam Sports nicht nur den Markt in Sambia, sondern vor allem den deutschen im Blick. „Wir würden unsere Produkte gern per Schiff versenden und sind gerade dabei zu prüfen, wie sich das umsetzen lässt.“, sagt Frederik. Bei ZamBam Sports steht nachhaltiges Wirtschaften im Vordergrund.

 

ZamBam Sports verfolgt mehrere UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung

Doch nicht nur im Hinblick auf Umweltschutz will ZamBam Sports fair produzieren. Ebenso wichtig sind faire Arbeitsbedingungen vor Ort und eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit den Partnern in Sambia. „Unser Ziel ist es, professionelle Strukturen in Sambia aufzubauen. Dazu gehören zum Beispiel feste Arbeitsverträge und Krankenversicherung für unsere Mitarbeitenden“, erklärt Frederik eines der Ziele seines Unternehmens. Insgesamt fünf der siebzehn UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung will ZamBam Sports erfüllen. Dazu gehören, neben den bereits erwähnten, Gesundheit und Wohlergehen durch Förderung des Jugendsports in Sambia und aktiver Klimaschutz durch den Einsatz von Bambus.

 

ZamBam Sports sucht noch Mitstreiter*innen!

Aktuell läuft bei ZamBam Sports noch alles über ehrenamtliches Engagement. Die zirka 10 Teammitglieder treiben die Unternehmensentwicklung neben dem Studium oder Praktikum in ihrer Freizeit voran. Mitarbeit in verschiedenen Bereich ist daher sehr erwünscht, sei es tatkräftig, finanziell oder ideell. Die nächsten Schritte sind nun die TÜV-Zertifizierung der Schoner und die Erstellung des Online-Shops. Auf den Instagram- und LinkedIn-Seiten des Start-Ups kann man bereits vorbestellen.
Wir wünschen ZamBam Sports viel Erfolg für die Zukunft!

 

Wollt ihr mehr über ZamBamSports erfahren?

Dann geht hier auf ihre Webseite, auf ihren Instagramkanal oder auf ihr LinkedIn-Profil.

 

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