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Der Frühling kommt:
So wird euer Garten zum Tierparadies

Mit dem Bau von Nisthilfen wie Hummelhäusern oder Insektenhotels kann man den Lebensraum heimischer Tierarten erhalten.
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von Kristin Frauenhoffer

Seit einigen Wochen beobachte ich diese eine Blaumeise im Baum vor meinem Fenster. Schon früh am Morgen zwitschert sie unermüdlich, vermutlich auf der Suche nach einem Partner. Sie wirkt immer sehr beschäftigt und macht sich an den knospenden Ästen des Baums zu schaffen. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Frühling nun endlich kommt, auch wenn das Wetter im Moment noch nicht mitspielt. Ihr könnt jetzt einiges dafür tun, dass sich Vögel und Insekten wohlfühlen. Wir haben für euch ein paar Tipps – inspiriert durch den BUND Naturschutz – zusammengetragen, wie ihr euren Garten frühlingsfit macht.

 

Nistkästen für Vögel bauen

Ein zu aufgeräumter Garten und die enge Bauweise von Neubauten erschweren es Vögeln oftmals, ruhige Plätze zu finden, um ihre Jungen aufzuziehen. Vogel-Nistkästen helfen unseren gefiederten Freunden dabei und locken heimische Vogelarten in den eigenen Garten. Wie ihr solch einen Nistkasten selber bauen könnt, erfahrt ihr in dieser Anleitung.

 

Das Hummelhaus – Heimat für die dicken Brummer

Auch Hummeln sind gerade wieder unterwegs und suchen geeignete Nistplätze. Ein naturnah angelegter Garten mit vielen Blühpflanzen ist dafür der perfekte Ort, denn ein Garten allein lockt noch keine Hummeln an. Wie man einen solchen Garten am besten anlegt, hat uns Reinhard Witt, einer der Pioniere der Naturgartenbewegung, in diesem Interview verraten. Und was es alles braucht, um den Hummeln eine schöne Heimstatt zu bieten, könnt ihr in dieser Anleitung des BUND Naturschutzes nachlesen.

 

Willkommen im Insektenhotel

Es liegt inzwischen schon fast im Trend, Insektenhotels aufzustellen. Allerdings sollte man darauf achten, dass diese eine wirkliche Hilfe für Insekten darstellen und nicht sogar zur Gefahr für die Insektenbrut werden. Gerade Wildbienen nisten sich gern an den aufgestellten Kästen ein, doch sie brauchen spezielle Umgebungen und reagieren sehr sensibel auf die Veränderung ihres Lebensraums. Mit ein paar einfachen und kostengünstigen Materialien lässt sich so eine Nisthilfe aber gut realisieren und im eigenen Garten einsetzen. Auch hier gilt wieder: Je naturnaher der Garten ist, umso besser. Wer nun voller Elan ist und sich ein Insektenhotel im Garten bauen möchte, findet hier eine Anleitung.

 

Profitipp: Torffrei gärtnern

Wusstet ihr, dass Blumenerde, die man zum Gärtnern kauft, zum größten Teil aus Torf besteht? Das ist der Stoff, aus dem die Moore sind. „Weil aber in Deutschland und Bayern der Torfabbau weitgehend eingestellt worden ist, werden nun verstärkt Moore in anderen Ländern geplündert“, heißt es auf den Seiten des BUND. So stammt ein großer Teil der in Deutschland verwendeten Torfe aus den baltischen und russischen Hochmooren. Seltene und vom Aussterben bedrohte Tierarten verlieren durch den Abbau von Torf ihren Lebensraum. Mittlerweile gibt es auch viele torffreie Produkte zu kaufen, deren Basis aus Kompost, Rindenhumus und Holzfasern besteht. Weitere Informationen rund um das Thema findet ihr hier.

 

Viel Freude bei der Gartenarbeit!

 

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2 Antworten

  1. Den Hinweis, torffreie Erde zu kaufen, finde ich super. Wäre ich im Leben nicht drauf gekommen und kann so nun darauf achten. Gleich mal geschaut, wie es auf Portugiesisch heisst 🙂👍

    1. Liebe Jasmin,
      ja, wir lernen auch laufend dazu!
      Vielleicht magst du uns noch bei Gelegenheit schreiben, was „torffreie Erde“ auf Portugiesisch heißt?
      Einen lieben Gruß!

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