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Eine Ode an Terrasse und Balkon

Unsere Redaktion schwärmt von ihrem kleinen Idyll, das man zu selten zu schätzen weiß
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von Kristin Frauenhoffer, Gerda Stauner und Florian Roithmeier

Kristin: „Dieser Balkon ist seit neuestem mein kleines Paradies.“

Ich habe einen sehr kleinen Balkon. Vier Quadratmeter misst er und ist umrandet von einer Steinmauer, über die man nicht drüberschauen kann. Wenn man dort sitzt, sieht man eigentlich nur das Nachbarhaus, keine Bäume, nur Beton und Stein.

Und doch ist dieser Balkon seit neuestem mein kleines Paradies. Ich habe eine Bank aufgestellt, drei Tomatenpflanzen dazu, eine Lichterkette aufgehängt und zwei Teppiche ausgelegt. Früher wollte ich den Balkon nie betreten, heute sitze ich morgens und abends – weil zu heiß tagsüber – auf der Bank, lausche den Geräuschen der Straße und trinke Kaffee oder lese.

Es hat mich selbst überrascht, wie erfüllend es sein kann, selbst auf einem Minibalkon zwischen Beton solche Glücksgefühle zu entwickeln. Ich weiß bis jetzt nicht, woran es liegt. Aber einfach das Draußensein und die Luft am Körper zu spüren, verändert meine ganze Stimmung. Und mal ehrlich: Wenn man sich mit einem Kaffee an den Küchentisch setzt und einfach nur Kaffee trinkt, dann fühlt sich das seltsam an. Ich möchte dann immer noch etwas tun – lesen, Radio hören, irgendwas. Jedenfalls noch eine Aktivität ausführen.

Sitze ich am Balkon, reicht mir das Kaffeetrinken. Auch wenn ich nichts sehe von meinem Balkon aus, so kann ich doch meinen Blick ein bisschen weiter schweifen lassen als nur über meine Küchenregale. Und das scheint einen riesigen Unterschied zu machen. Also, auch wenn ihr einen kleinen Balkon habt: Richtet ihn euch her und setzt euch raus. Ihr werdet sehen, das verändert euer Leben!

 

Gerda: „Die Berge waren zum Greifen nah.“

Mein erster Balkon war drei Quadratmeter groß und ich konnte von dort aus den Wendelstein sehen.

Ich habe es genossen, dort abends zu sitzen und meinen Blick schweifen zu lassen. Die Berge waren zum Greifen nah, viel näher, als vom Wohnzimmer aus. Und sogar das Lernen für meine Prüfungen fiel mir auf dem Balkon plötzlich nicht mehr so schwer.

Mittlerweile habe ich eine Terrasse mit Blick ins Grüne. Wenn ich nun dort meinen ersten Kaffee am Morgen trinke, erdet mich das und ich kann dem Tag gut begegnen.

 

Florian: „Meine Terrasse, endlich ein Ort zum Wohlfühlen.“

Früher, in meiner Studentenzeit, war mir Terrasse oder Balkon nicht so wichtig. Schön, wenn man einen hatte, aber musste nicht unbedingt sein.

Heute könnte ich mir Wohnen ohne das ‚Stückchen draußen‘ gar nicht mehr vorstellen. Bemerkenswert: Im ersten Jahr habe ich meine kleine Terrasse gar nicht benutzt. Mich hat auch recht wenig angetrieben, dort etwas hinauszustellen oder mich rauszusetzen. Dann wurde es Herbst und dann lohnt es sich eh nicht mehr …

Diesen Frühsommer habe ich mir aber vorgenommen, die Terrasse in Angriff zu nehmen, sie zu reinigen und herzurichten. Insbesondere mein Hängesessel hat es mir angetan. Kaum einen Tag, an dem ich nicht darin sitze und bei leichtem Schaukeln vom Tag herunterkomme (außer, es hat ein kräftiges Unwetter, dann begutachte ich mein kleines Paradies doch lieber geschützt von drinnen).

Zugegeben, ich habe mir meine Einrichtung auch was kosten lassen, aber das war es mir wert. Meine Terrasse ist endlich ein Ort zum Wohlfühlen und auch für Gäste einladend.

 

Wie gemütlich ist deine Terrasse bzw. Balkon? Wir freuen uns über dein Bild an redaktion@goodnews-for-you.de!

 

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