Interview: Isolde Hilt

Wie ist es, aufzubrechen, sich auf den Weg zu machen, andere Menschen und Kulturen kennenzulernen, zu erforschen, was es auf unserem Planeten sonst noch so alles gibt? Wie viele träumen von einer Weltreise und bleiben in der Sehnsucht danach stecken? Und wie ergeht es denen, die sich trauen und irgendwann wieder zurückkommen? Kann man noch bleiben, wenn man Weite und Vielfalt, so unzählige Facetten des Lebens kennengelernt hat? Uta Caecilia Nabert ist eine von ihnen. Heimkommen fiel ihr nicht leicht. Das hatte zur Folge, dass sie andere Weltreisende interviewte und ein Buch schrieb, in dem sie auch ihre eigenen Erfahrungen verarbeitete: „Wieder da und doch nicht hier. Weltenbummler und ihr Leben nach der Reise.“
Das Buch „Wieder da und doch nicht hier“ liest sich mindestens so spannend wie ein Krimi. Vielleicht, weil es etwas Wesentliches in einem anrührt: die Suche nach sich selbst und warum wir hier sind – in diesem Leben. Die Journalistin Uta Caecilia Nabert war auf ihrer ersten, zwei Jahre dauernden Weltreise in zehn Ländern unterwegs; in einem davon hat sie ihr Herz doppelt verloren. Das Arbeiten an dem Buch und der Austausch mit Gleichgesinnten hat ihr über den ersten großen Schmerz hinweggeholfen. Eine weitere Weltreise hat sie leichter heimkommen lassen.
Eine Weltreise wagen?

Vielleicht hilft das Interview mit Uta Caecilia Nabert, leichter eine Entscheidung zu treffen. „Diese Welt, in die wir Reisenden aufbrechen, ist so groß und weit, dass sie uns überwältigen, zu viel werden, kleinmachen müsste. Doch gerade sie ist es, die uns groß werden lässt. Sie gibt uns Raum, uns zu entfalten, und lässt uns spüren, was möglich ist.“
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„Wieder da und doch nicht hier. Weltenbummler und ihr Leben nach der Reise.“
In dem Buch berichten 23 Weltenbummler*innen von den Schwierigkeiten ihrer Reiserückkehr. Offen und emotional erzählen sie in ihren Erfahrungsberichten von den Problemen des Ankommens, wie sie sich ihnen stellen und ihren Weg gehen. Darunter befinden sich auch bekannte Abenteurer*innen oder Extremsportler wie Johannes Erdmann, Jonas Deichmann, Berit Hüttinger, Tanja und Denis Katzer, Helge Timmerberg und Joachim Meyerhoff. Das Buch ist im Delius Klasing Verlag erschienen.
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