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Konstruktive Nachrichten:
7 Jahre good news for you

Die Welt braucht konstruktive Nachrichten, die Mut machen, damit sich etwas ändern kann. Nicht zuletzt sind sie ein wichtiger Beitrag, um die Demokratie zu stärken. 7 Jahre good news for you – eine Zwischenbilanz
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von Isolde Hilt

Demokratie braucht Journalismus. Unabhängigen Journalismus, der neben fachlicher Kompetenz genügend Mittel für sorgfältige, ausgewogene Recherche zur Verfügung hat, in einer zunehmend undurchsichtiger werdenden Medienlandschaft seinen Platz einnimmt und auch gelesen, gehört, gesehen wird. Doch wie kann dieser gesichert werden? Wie die Otto Brenner Stiftung in ihrer jüngsten Studie „Whitepaper Non-Profit-Journalismus. Handreichungen für Medien, Politik und Stiftungswesen“ festhält, wird das immer schwieriger: „Produktions- und Vertriebskosten vervielfachen sich, klassische Werbefinanzierung bricht ein, neue Bezahlschranken im Digitalen bleiben hinter den Erwartungen zurück.“ Die Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen journalistischen Erzeugnissen sei gefährdet, so das Fazit.

Insbesondere der nicht kommerzielle Journalismus, der sich am Gemeinwohl ausrichtet und zu dem sich auch good news for you zählt, braucht öffentliche und private Unterstützung und Förderung.

Insofern gleicht es einem kleinen Wunder, dass es unser Nachrichten-Portal inzwischen sieben Jahre gibt. Mit unseren good news im Sinn von konstruktiven Nachrichten möchten wir aufzeigen, dass all das Potenzial, das bei Menschen und Organisationen zum Vorschein kommt, auch in einem selbst steckt. Sich auf neue Perspektiven einzulassen, ermöglicht, die persönliche Denkweise zu weiten und neue Schlüsse zu ziehen. Tut man dies gemeinsam mit anderen, ergeben sich weitere Möglichkeiten und auch Lösungen.

Unser Team hat über 1.000 good news in Form von Artikeln, Podcasts und Videobeiträgen produziert. Jedes Mitglied von good news for you ist in seinem Bereich Profi und zugleich bereit, sich mit seinem Know-how für einen gemeinwohlorientierten Journalismus zu engagieren, selbst wenn das Entgelt nur ein Anerkennungshonorar sein kann (hauptberuflich ist jede*r von uns noch anders aufgestellt). An dieser Stelle kann ich deshalb nur von Herzen Danke sagen!

 

Wichtig für gemeinwohlorientierten Journalismus: Aufnahme in die Abgabenordnung zur Gemeinnützigkeit

Ein großes Danke gilt auch allen unseren Unterstützerinnen und Unterstützern für Abos und Spenden! Dies ist deshalb so besonders, weil gemeinnütziger Journalismus vom Gesetzgeber und den Finanzämtern in Deutschland bisher nicht als solcher anerkannt ist. Das heißt, Spenden können noch nicht steuerlich abgesetzt werden. Wir hoffen, dass sich das bald ändert. David Schraven, Vorsitzender des Forums Gemeinnütziger Journalismus und Publisher von CORRECTIV, meint dazu: „Im Augenblick läuft im politischen Raum eine wichtige Debatte über die Reform der Abgabenordnung zur Gemeinnützigkeit in Deutschland. Wir würden eine wichtige Chance vertun, wenn jetzt nicht auch endlich der Journalismus neben dem Modellbau und Amateurfunk in die Abgabenordnung aufgenommen wird.“

 

Ein Blick hinter die Kulissen und auf eine Best Practice-Liste

Alle Abos, Spenden und eigene finanzielle Ressourcen flossen bisher zu nahezu 100 Prozent in die redaktionelle Arbeit, die weitere Professionalisierung verschiedener Medienformate, die Veröffentlichung von Beiträgen auch in englischer Sprache sowie in die technische Betreuung, Wartung, Pflege und Weiterentwicklung unserer Website.

Vertreten sind wir auf Instagram, Youtube, seit einiger Zeit auch auf LinkedIn. An den Follower-Zahlen lässt sich gut erkennen, dass diese organisch gewachsen sind. Wir haben keine gekauft und bisher kaum in Werbung investiert.

Umso mehr haben wir uns gefreut, als wir uns in der Studie „Nachrichten mit Perspektive. Lösungsorientierter und konstruktiver Journalismus“ der Otto Brenner Stiftung auf einer international ausgerichteten Liste unter dem Titel „Ausgewählte Best Practice-Beispiele“ unter 19 Medienformaten wiedergefunden haben. So falsch können wir also nicht liegen.

 

7 Jahre good news for you: Was wir uns wünschen

Mehr Mut, Dialogbereitschaft und „raus aus der Box“

Dabei nehmen wir uns nicht aus. Konstruktive Nachrichten fordern auch uns im Team. Wenn wir zum Beispiel über nachhaltige Themen berichten, bleibt irgendwann die Frage nicht aus: „Und was trägst du dazu bei?“ Oder wo haben wir selbst Vorurteile zu überwinden? Wo ist es an uns, über unseren Schatten zu springen und trotzdem den Dialog zu suchen, auch wenn das gerade so gar nicht unsere Kragenweite ist?

Toleranz, Begegnung auf Augenhöhe, freie Meinungsäußerung, Zuhören, Wertschätzung … Das, was wir uns wünschen, leben wir das auch selbst? Eines können wir sicher sagen: Die Arbeit mit good news verändert, doch das möchten wir nicht mehr missen.

Mehr Zusammenhalt sowie auch Anerkennung und Unterstützung für das, was andere leisten

Vielleicht liegt es an der zunehmenden Digitalisierung, der Flut an Nachrichten oder schlicht an dem, dass man sich so oft nicht mehr persönlich kennt oder trifft … Viele sind unterwegs für eine bessere Welt. Doch irgendwie fehlt mir der stärkere, echte Zusammenhalt. Oft frage ich mich, wenn wir in den Sozialen Medien unterwegs sind: Warum gibt es diese „Spiele“? Wo bleibt das ehrliche Interesse? Ist es wirklich ein erstrebenswertes Erkennungsmerkmal, wenn einem Tausende folgen und man selbst verbindet sich mit niemandem? Wie schaffen wir es, uns nicht von irgendwelchen Algorhythmen dominieren zu lassen?

Und wie geht es weiter mit good news for you …?

Ich bin keine Hellseherin, ich weiß es nicht. Das, was ich weiß, ist, dass unser Team sein Bestes gibt und noch möglichst lang zu einer besseren Welt beitragen möchte. Aus vielen Rückmeldungen wissen wir, dass wir Menschen berührt, zum Nach- und Neu-Denken gebracht haben, dass wir manchmal sogar tatsächlich beitragen konnten, Lebensumstände zu verbessern. Allein das ist es wert, weiterzumachen.

Und wenn uns jemand unterstützen möchte …

freuen wir uns! Meldet euch einfach: redaktion@goodnews-for-you.de

 

Zum Nachlesen:

Das Forum Gemeinnütziger Journalismus setzt sich für eine Reform im Gemeinnützigkeitsrecht ein: https://forum-gemeinnuetziger-journalismus.de/

Das „Whitepaper Non-Profit-Journalismus“ der Otto Brenner Stiftung, ein Lagebericht zum gemeinnützigen Journalismus in Deutschland: https://www.otto-brenner-stiftung.de/non-profit-journalismus/

 

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