von Isolde Hilt
Am 24. März 2017 startete die Initiative „Refill“ in Hamburg. Innerhalb eines Jahres haben sich über 1.174 Refill-Stationen in 60 Städten Deutschlands etabliert. Das Konzept ist einfach: Läden mit dem Refill-Aufkleber am Fenster oder an der Tür füllen kostenfrei Leitungswasser in selbst mitgebrachte Trinkflaschen. Das Anliegen: Plastikmüll vermeiden, die Umwelt schützen und die Menschen dazu inspirieren, plastikfreier zu leben.
Zum Weltwassertag am 22. März startet die Initiative, die ihr einjähriges Bestehen feiert, in vielen Städten verschiedene Aktionen. So werden 100 neue Abfüll-Stationen in die Refill-Map eingetragen. Einen Überblick gibt die Website www.refill-deutschland.de.
Kostenloses Leitungswasser in selbst mitgebrachten Flaschen soll auch den Plastikverbrauch senken
Geschäfte, Cafés, Restaurants, Einrichtungen, Vereine und vor allem viele Menschen engagieren sich, um die Idee von Refill zu verbreiten und Leitungswasser kostenfrei zugänglich zu machen.
Die inzwischen deutschlandweite Bewegung wird von vielen Ehrenamtlichen und einigen Klimaschutzbeauftragten getragen, die die Idee der Abfüllstationen in ihren Städten organisieren. Dem immensen Plastikverbrauch – zum Beispiel dem Kauf von Plastikwasserflaschen – soll aktiv ein Ende bereitet und auf die Verschmutzung durch Plastikmüll hingewiesen werden.
Unter dem Motto „SEI DABEI! Habe deine Trinkflasche dabei. Schütze unsere Umwelt. Trinke genug Wasser Lebe gesund. Spare Geld.“ wollen die Initiatoren jedem Menschen ohne Hürden oder schlechtem Gewissen überall in Deutschland Zugang zu Trinkwasser verschaffen. Ihre Hoffnung, die sie damit verknüpfen: „Mit freundlichen Begegnungen und einem gegenseitigen Lächeln verknüpft, wird der Tag zusätzlich für alle Beteiligten ein bisschen schöner und die Welt ein bisschen besser.“
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