von Florian Roithmeier
Während die Politik nach dem verheerenden Brand im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos um eine politische Lösung ringt, packt Space-Eye an und hilft den Menschen direkt vor Ort. Die Hilfsorganisation aus Regensburg hat eine „Nothilfe Moria“ gestartet und konnte binnen eines Tages fast 20.000 Euro Spenden sammeln. „Gleichzeitig haben wir einen Countdown gestartet und über 1.200 Schlafsäcke sowie mehrere Tausend Hygienepacks gesammelt und auf den Weg nach Moria gebracht“, heißt es auf der Homepage von Space-Eye.
Die Lage der Menschen am ausgebrannten Lager Moria hat eine riesige Hilfsbereitschaft ausgelöst: „Danke nach Deutschland für die Spenden. Das Auto ist voller Medikamente, Wundversorgungsmaterial und auch etwas Brot“, schreibt Alea Forst, Mitarbeiterin von Space-Eye. Sie ist gemeinsam mit anderen Helfer*innen vor Ort, um die Menschen zumindest mit dem Nötigsten zu versorgen.
Der Arzt Gerhard Trabert berichtet: „Tausende Menschen schlafen, leben, vegetieren am Straßenrand. Ich kenne diese Bilder aus Indien oder Bangladesch, aber nicht aus Europa. Wir haben zahlreiche Patient*innen, besonders Kinder mit infizierten Wunden, oft Brandverletzungen, behandelt.“
Auf seiner Facebookseite informiert Space-Eye über das Geschehen vor Ort:
Wie kann man die Nothilfe Moria von Space-Eye unterstützen?
Man kann weiterhin spenden.
Das Spendenkonto lautet:
Volksbank Raiffeisenbank Regensburg-Schwandorf eG
IBAN: DE53 7509 0000 0001 0491 51
BIC: GENODEF1R01
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