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Ukraine:
Geflüchteten Menschen in Not helfen

Wertvolle Hilfe für Menschen aus der Ukraine leisten u. a. Space-Eye, Krisenchat, das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen, Caritas International.
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von Kristin Frauenhoffer

Der Krieg in der Ukraine macht uns alle tief betroffen. Nie hätten wir uns vorstellen können, noch einmal Krieg in Europa zu erleben. Viele fühlen sich ratlos und wissen nicht, was sie tun können, um flüchtenden Menschen beizustehen. In Zeiten der Hilflosigkeit ist es am besten, aktiv zu werden. Denn jede*r von uns kann helfen – und sei es nur im Kleinen. Deshalb stellen wir euch heute Organisationen vor, die Menschen in der Ukraine und angrenzenden Ländern mit Geld- und Sachspenden unterstützen oder den hier ankommenden Geflüchteten psychologische Hilfe anbieten.

 

Space Eye: Versorgung für Kriegsflüchtlinge

Der Regensburger Verein unterstützt die vor dem Krieg in der Ukraine flüchtenden Menschen mit Geld- und Sachspenden: „Die kriegerischen Ereignisse in der Ukraine machen auch uns wütend und sprachlos, aber nicht ratlos.“ Space-Eye sammelt aktuell neben Geldspenden Hygieneartikel des täglichen Bedarfs, Babyprodukte, Medikamente, Schlafsäcke und Isomatten sowie Konserven. Der Verein arbeitet mit örtlichen Helfer*innen in der Ukraine und Polen zusammen, die die Spenden dann verteilen. Die Spenden kommen zu 100 Prozent bei den Flüchtlingen an. Abgeben kann man sie jeden Tag von 7 bis 17 Uhr in der Wiener Straße 14 in Regensburg. Mehr Infos dazu hier.

Außerdem sucht Space-Eye Notunterkünfte für ukrainische Flüchtlinge. Wer Platz hat, Menschen aus der Ukraine bei sich aufzunehmen, kann sich auf der Homepage direkt in ein Formular eintragen.

Wer nicht in Regensburg lebt, kann die Arbeit von Space-Eye e. V. auch über eine Spende auf der Spendenplattform better.org unterstützen.

Krisenchat: Psychologische Unterstützung für Kinder und Jugendliche

Das bundesweite, ehrenamtliche und kostenlose Hilfsangebot für Kinder und junge Erwachsene bis 25 Jahren ist auch speziell für ukrainische junge Menschen da. Über den Messengerdienst Whatsapp kann man auf die Nummer +49 1573 5998143 eine Nachricht schicken oder hier klicken. Das Team ist jeden Tag 24 Stunden lang erreichbar und verspricht schnelle, professionelle und empathische Antworten. Die Krisenberater*innen sind speziell geschulte Kinder- und Jugendpsychotherapeut*innen, Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen und -arbeiter*innen. Für ukrainische Kinder und Jugendliche gibt es den Krisenchat jetzt in ukrainischer und russischer Sprache.

Möchtet ihr den Krisenchat mit einer Spende unterstützen, klickt hier.

Wollt ihr mehr über den Krisenchat erfahren, lest hier einen früheren Beitrag von uns:

Krisenchat: Rund um die Uhr jemand zum Reden

Hilfsangebote für Frauen

Flucht und Krieg gehen immer auch mit einer starken Gefährdung von Frauen und Mädchen einher. Auf der Flucht sind sie oft schutzlos. Schaffen es die Frauen dann nach Deutschland, finden sie oftmals niemanden, mit dem sie darüber sprechen können. Wir stellen euch deshalb hier Angebote vor, die von Gewalt betroffene Frauen nutzen können. Das erste ist das bundesweite Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen. Unter der 0800 116016 kann man rund um die Uhr anrufen und bekommt professionelle Unterstützung. Es gibt außerdem die Möglichkeit, sich über Chat und E-Mail zu melden.

Das zweite Angebot ist die Suchfunktion für lokale Frauennotrufe und -beratungsstellen vom bff – Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe. Diese findet man hier. Hier können geflüchtete Frauen Beratungsstellen in ihrer Nähe finden.

 

Caritas-Nothilfe in der Ukraine: alte und kranke Menschen vor Ort unterstützen

Caritas International, das Hilfswerk der deutschen Caritas, hat in der Ukraine über 1.000 Mitarbeiter*innen und viele Freiwillige in 34 verschiedenen Zentren. Diese leisten Überlebenshilfe für Kriegsbetroffene und Flüchtlinge. Und es sind insbesondere alte und kranke Menschen, die unterstützt werden müssen, weil sie meist nicht flüchten können.

In den Caritas-Zentren erhalten die Menschen Decken, warme Mahlzeiten und geschützte Schlafplätze. Zusätzlich sind Sozialarbeiter*innen und Psycholog*innen vor Ort, um Betroffene zu betreuen. Es gibt zentrale Abgabestellen für Hygieneartikel, Wasser und Lebensmittel sowie eine Telefon-Hotline. Außerdem hat die Caritas spezielle Schutzräume für Kinder eingerichtet, in denen diese spielen, malen und Sport treiben können. Damit sie wenigstens für kurze Zeit von den traumatischen Erlebnissen des Krieges abgelenkt sind.

Die Caritas sammelt Spenden für die Nothilfe vor Ort. Diese gehen alle an die Partnerorganisation Caritas Ukraine, die die Hilfe vor Ort koordiniert. Mit den Spenden werden Lebensmittel, Trinkwasser, Hygieneartikel, Heizmaterial und medizinische Hilfen beschafft und verteilt.

Möchtet ihr für die Caritas spenden, dann klickt hier für weitere Informationen.

 

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