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Condrobs e. V. baut Brücken ins Leben

Mit sozialen Hilfsangeboten hilft der Verein benachteiligten Menschen und ihren Angehörigen, insbesondere bei Suchtproblemen.
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von Florian Roithmeier

Menschen, die sich in schweren Lebenssituationen befinden, tun sich oft schwer, aus diesen herauszukommen. Drogen, Alkohol, Gewalt in der Familie, Probleme in der Schule, bei der Integration – unter anderem in diesen Fällen hilft Betroffenen der Verein Condrobs e. V. Seit rund 50 Jahren ist der Verein mit Sitz in München für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, minderjährige und erwachsene Geflüchtete, Angehörige oder ältere Menschen da.

Condrobs e. V. gibt es seit 1971 und ist aus einer Selbsthilfe-Initiative von Eltern drogenabhängiger Kinder und engagierten Fachkräften entstanden. Er hat mittlerweile über 900 Mitarbeiter*innen, ist Träger von über 70 Einrichtungen in Bayern (unter anderem in München, Ausgsburg, Würzburg und Ingolstadt) und hat bislang über 16.000 Personen mit seinen Angeboten begleitet.

Ziel des Vereins ist es, ausgegrenzte, suchtgefährdete, abhängige oder anderweitig benachteiligte Jugendliche und Erwachsene in die Gesellschaft zu integrieren. „Wir von Condrobs wollen, dass Menschen ihren Weg finden und diese Wege können sehr verschieden sein. Unsere Fachkräfte bieten umfangreiche und differenzierte Hilfestellungen, die sich an der besonderen Situation unserer Klient*innen orientieren“, heißt es dazu auf der Homepage des Vereins.

Den Namen Condrobs erklärt Nils Pape, Referent für Text & Kommunikation, gegenüber good news for you so: „1976 haben Jugendliche, die mit ihren Eltern in der Konradstraße (Anm. d. Red.: in München) eine Anlaufstelle gefunden haben, für die seit ein paar Jahren bestehende Elterninitiative gegen Drogenmissbrauch den Namen ‚Con-drobs‘ vorgeschlagen: ‚Drobs‘ ist die Abkürzung für ‚Drogenberatungsstelle‘, ‚Con‘ für Konradstraße. ‚Con‘ ist außerdem als lateinisches Präfix zu verstehen, um das ‚Miteinander‘ zu betonen.“

So arbeitet Condrobs konkret

„Der Kontakt zu den Menschen entsteht auf verschiedenen Wegen: durch Vermittlung von Behörden, auf Empfehlung von Bekannten, Verwandten, Freund*innen, durch direkte Ansprache von Mitarbeitenden von Condrobs oder auf eigene Initiative. Wir wollen den Zugang zu Hilfen möglichst niedrigschwellig gestalten, damit jede*r ohne größere Umstände Hilfe und Unterstützung in Anspruch nehmen kann“, so Pape.

Einen Schwerpunkt der Arbeit bilden die Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.

Condrobs hilft Suchtgefährdeten und -kran­ken, aus ihrer Sucht auszu­stei­gen und in ein selbstbestimmtes, gesundes Leben sowie in Arbeit zurückzu­kehren. „Parallel dazu beraten und unterstützen wir auch die Angehörigen und sind in der Hilfe für Geflüchtete, der Altenhilfe, der psychiatrischen Versorgung sowie im Ausbildungs- und Beschäftigungsbereich aktiv.“

Ein Tool auf der Homepage von Condrobs sucht nach Eingabe entsprechender Kriterien das passende Hilfsangebot heraus. Inwieweit die Einrichtungen aufgrund der aktuellen Lage geöffnet sind, kann man hier nachlesen.

Der Kontaktladen „limit“ von Condrobs, in dem man sich aufhalten kann, eine warme Mahlzeit bekommt oder sich zu bestimmten Themen beraten lassen kann.

So kannst du Condrobs unterstützen

Condrobs finanziert sich über Renten- und Krankenversicherungsträger, öffentliche Gelder, Mitgliedsbeiträge und Spenden. Letztere sind sowohl als Geld- und Sachspenden möglich. Auf Wunsch kann die Spende auch für einen bestimmten Zweck eingesetzt werden.

Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt und kann Spendenbescheinigungen ausstellen.

Ein Überblick über die vielen Möglichkeiten, Condrobs zu unterstützen, findet sich hier. Die Einrichtungen suchen ferner laufend Mitarbeiter*innen in den verschiedensten Bereichen.

Mehr zu Condrobs findest du auf seiner Homepage, Facebook oder Instagram.

 

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