zusammengestellt von Florian Roithmeier
Flutwein aus Rheinland-Pfalz
Die Region Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, die unter Kenner*innen für ihre Gastfreundschaft und Weinkultur bekannt ist, ist durch die Flutkatastrophe von vor einigen Wochen und die verheerenden Konsequenzen zu trauriger Berühmtheit gelangt. Die Infrastruktur ist in vielen Teilen zerstört. Die Schäden liegen in Millionen-, wenn nicht in Milliardenhöhe.
Viele Menschen fragen sich, wie sie die Betroffenen unterstützen können. Dabei wollen viele sichergehen, dass ihr Geld ohne Abzüge bei den Opfern ankommt.
Für Weinliebhaber*innen gibt es nun eine besondere Möglichkeit, zu helfen: Vielen Familienbetrieben, die im Weinanbau tätig sind, sind nur einige der besten Flaschen ihrer Ahrweine geblieben. Jetzt heißen sie Flutweine. Interessierte können die Betroffenen unterstützen und als Dankeschön einen Flutwein bekommen. Die Resonanz ist enorm! Viele Sorten sind bereits ausverkauft. Die betroffenen Winzer*innen und Gastronom*innen erhalten die Zuwendungen vollständig ausbezahlt.
Mehr: https://www.startnext.com/flutwein
Keine Todesstrafe mehr in Sierra Leone
Seit über 120 Jahren gab es in Sierra Leone in Westafrika die Todesstrafe. Es gab zwar schon seit 2006 Bemühungen, diese abzuschaffen, es verzögerte sich jedoch immer wieder. Auch ist die Todesstrafe zwar seit einigen Jahren nicht mehr vollstreckt worden, formal gab es sie aber noch. Es wurden auch immer wieder Menschen zu ihr verurteilt.
Vor einigen Wochen hat das Parlament von Sierra Leone die Abschaffung der Todesstrafe beschlossen.
„Das Votum des Parlaments für die Abschaffung der Todesstrafe in Sierra Leone ist ein großer Sieg für alle, die sich unermüdlich dafür eingesetzt haben, dass diese grausame Strafe der Geschichte angehört. Sie bedeutet eine Stärkung für den Schutz des Rechts auf Leben“, sagte Samira Daoud, Direktorin für West- und Zentralafrika bei Amnesty International.
Mehr: https://www.amnesty.de/informieren/aktuell/sierra-leone-schafft-todesstrafe-ab
Frankreich nimmt Zigarettenhersteller*innen in die Pflicht
Millionen Kippen werden täglich achtlos weggeschnippt und verunreinigen die Umwelt – auch in Frankreich. Es gibt auch Geldbußen, teilweise bis zu 1.000 Euro, wenn man eine Zigarette achtlos in die Umwelt wirft.
Das Umweltministerium in Paris nimmt nun auch die Hersteller*innen in die Pflicht nimmt. Ein letztes Jahr verabschiedetes Kreislauf- und Antiverschwendungsgesetz verpflichtet die Tabakindustrie dazu, 80 Millionen Euro jedes Jahr zur Beseitigung der Kippen, zur Reinigung öffentlicher Plätze und für Kampagnen zur Sensibilisierung der Menschen beizutragen.
Auch sollen wiederverwendbare Taschenaschenbecher, spezielle Mülleimer für Zigaretten und neue Sammel- und Recyclingsysteme verteilt und eingerichtet werden.
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