Die Plattform Startnext haben wir euch auf good news for you bereits vorgestellt. Auf ihr können Kreative, Initiativen und Unternehmen per Crowdfunding Geld für ihr Anliegen sammeln. Mehr über die Plattform lest ihr in unserem Beitrag:
In der aktuellen Situation sind besonders die Kreativen, Gründer*innen und Freiberufler*innen auf Einnahmen angewiesen. Startnext will helfen und vereinfacht deshalb bis auf Weiteres das Kampagnen-Verfahren für Projekte, die vom Shutdown direkt betroffen sind. In den ersten Tagen der Hilfsaktion haben das bereits rund 700 Kampagnen-Gründer*innen genutzt – Tendenz steigend.
So hilft Startnext den Betroffenen
– Projekt-Kampagnen werden so rasch als möglich freigeschaltet.
– Normalerweise bekommen die Nutzer*innen das Crowdfunding-Geld nur ausgezahlt, wenn sie die vorher festgelegte Summe auch tatsächlich erreichen („Alles-oder-Nichts-Prinzip“). Aktuell zählt allerdings jede Hilfe. Daher wird nun jede erreichte Geldsumme ausgezahlt.
– Grundsätzlich muss man bei Startnext ein Video über das Projekt einstellen und den Unterstützer*innen Gegenleistungen anbieten (zum Beispiel spezielle Giveaways). Das kann man auch weiterhin tun, ist aber aktuell nicht mehr zwingend notwendig.
– Die vier Prozent Transaktionsgebühren, die normalerweise anfallen, übernimmt Startnext. So soll möglichst viel Geld bei den Starter*innen ankommen.
Beispiele aus verschiedenen Branchen
Eine Branche, die besonders betroffen ist, ist die Kinobranche. Die Berliner Kinos sammeln Unterstützer*innen mit „Fortsetzung: folgt“. Ähnlich hart trifft es Clubs, die nun mit Spendenaktionen über die Runden zu kommen versuchen. Aber auch soziale Projekte wie „Kochen für Helden“ werben um Spenden: „Wir kochen Essen für die, die den Laden in Zeiten der Krise zusammenhalten“, vor allem für Menschen im Gesundheitsbereich, heißt es.
Unterstützung auch für laufende Kampagnen
Das Team versucht auch, laufende Kampagnen so gut wie möglich in der aktuellen Situation zu unterstützen. Zum Beispiel kann man die Laufzeit einer Kampagne verlängern. Die Starter*innen können sich dafür an ihre Projektberater*innen wenden.
Die Motivation des Teams
Denis Bartelt, CEO von Startnext, ist es wichtig, dass besonders die Kreativbranche unterstützt wird: „Stell dir vor, wir treten in fünf Wochen vor die Tür. Es ist Frühling, die Corona-Welle ist unter Kontrolle. Aber Kultureinrichtungen und Kneipen, die du liebst, haben es nicht geschafft. Es trifft jetzt vor allem diese teils fragilen Strukturen, abseits von Tarifverträgen, sozialer Absicherung und stabilen Einnahmen. Wir helfen mit unserer Crowd denen, die mutig sind, Neues wagen und das Leben lebenswerter machen.“
Quelle: Pressemitteilung Startnext
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