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Jahreswende, Zeit zum Innehalten und Neu-Ausrichten

„Einmal stillzusitzen und nachzudenken, das kommt im Alltag zu kurz.“ Mit diesen Fragen macht ein eigenes Resümee zur Jahreswende richtig Spaß!
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zusammengestellt von Isolde Hilt

Winterlandschaft am Predigtstuhl, Bad Reichenhall. Foto: Isolde Hilt

 

Gut, dass es Zyklen gibt – zeitlich festgelegte Perioden, in denen etwas seinen Anfang nimmt, sich entwickelt und auch wieder zu Ende geht. Was täten wir ohne die Möglichkeit, etwas abzuschließen und wieder neu zu beginnen? Die Jahreswende ist dafür ein guter Zeitpunkt: eine kleine Bilanz erstellen, was war, seine Schlüsse daraus ziehen und sich für das neue Jahr überlegen, was einem am Herzen liegt und man tatsächlich erreichen möchte.

Vor einer Woche haben wir euch Vertellis vorgestellt – ein Kartenspiel, das dazu genau die richtigen Fragen hat. Petra Bartoli, Christine Deger, Kristin Frauenhoffer, Raphael Gall, Mario Kick, Georg Schraml und Thorsten Vogt haben sich auf eine Runde eingelassen. Ihre Antworten berühren und regen weiter zum Nachdenken an. Herzlichen Dank dafür an alle Mitspieler*innen!

Und so lautete unsere Aufgabe zur Jahreswende...

Ein Rückblick auf deine letzten zwölf Monate

Wähle eine der drei folgenden Fragen für dich aus:

  • Auf welche Errungenschaft bist du besonders stolz?
  • Welche drei Dinge haben dir besonders viel Energie gegeben?
  • Wofür bist du am meisten dankbar?

Ein Ausblick auf deine nächsten 12 Monate

Wähle eine der drei folgenden Fragen für dich aus:

  • Wofür möchtest du dir selbst in genau einem Jahr gratulieren können?
  • Was wirst du zum ersten Mal in deinem Leben machen?
  • Wofür möchtest du mehr Zeit aufwenden?

Nachdenken über sich 

  • Was haben die Fragen bei dir ausgelöst?

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Petra Bartoli
Petra Bartoli y Eckert, Autorin, Schriftstellerin. Foto: privat

Wofür bist du am meisten dankbar?

Vor allem für viele besondere Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen in den vergangenen zwölf Monaten. Für die Zeit und das offene Ohr, die mir mein Mann, meine Tochter und gute Freunde immer wieder geschenkt haben. Für Gespräche mit Menschen, die ich auf meiner Reise durch Marokko geführt habe. Und für den Kontakt zu großartigen Menschen, die ich im Rahmen meiner freiberuflichen Tätigkeit knüpfen oder intensivieren durfte.

Wofür möchtest du mehr Zeit aufwenden?

Ich möchte mir mehr Zeit für Achtsamkeit nehmen: dafür, den Augenblick richtig wahrzunehmen, meine Zeit weniger von Terminen diktieren zu lassen und regelmäßig zu meditieren. Das wird Prioritäten verschieben und nicht immer einfach sein. Doch es wird sich lohnen!

Was haben die Fragen bei dir ausgelöst?

Ich fühle mich von den Fragen im Augenblick richtiggehend beschenkt. Ich konnte während des Antwortens die Dankbarkeit spüren und habe mir Zeit zum Innehalten genommen. Ein wirklich gutes Gefühl!

 

Lesetipp zu Petra Bartoli:

Richtig gute Geschichten erzählen

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Raphael Gall
Raphael Gall, Director Communications & PR Vertellis Germany Foto: privat

Wofür bist du am meisten dankbar?

Am meisten bin ich für meine Gesundheit dankbar, sowohl körperlich als auch psychisch. Für mich ist es ein immenses Privileg zu wissen, dass ich wohlauf bin und tolle Menschen in meinem Leben habe, die es gut mit mir meinen.

Wofür möchtest du mehr Zeit aufwenden?

Ich möchte mehr reisen und verschiedene Menschen in diversen Kontexten kennenlernen, um meinen Horizont zu erweitern. Für mich ist es das Größte, neue Plätze und Menschen für mich zu entdecken. Beides in Kombination ist der Nährboden für inneres Wachstum.

Was haben die Fragen bei dir ausgelöst?

Für mich sind die Fragen ein Schlüssel zu meiner Intuition. Sie geben mir Klarheit darüber, wie ich empfinde und denke. Je mehr ich mich auf sie einlasse, umso mehr finde ich zu mir.

 

Lesetipp zu Raphael Gall:

Vertellis, das Spiel für bessere Beziehungen

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Christine Deger
Christine Deger, Expertin für Cyber-Security. Foto: Thomas Zörlein

Wofür bist du am meisten dankbar?

Ich habe lange überlegt, ob ich mich aus einer Führungsposition in Festanstellung heraus selbstständig machen soll. Ich habe es nicht bereut und meinen Platz in der IT-Welt der gefunden. Dankbar bin ich all den Menschen, die mich ermutigt haben, meinen Weg zu gehen. Das war großartig!

Wofür möchtest du dir selbst in genau einem Jahr gratulieren können?

Für meine Erfolge als Beraterin zum Thema Cybersecurity. Die Verträge dazu habe ich bereits. Ich möchte mir gratulieren können, viele Menschen mit meinem Thema erreicht zu haben. Dass zum Beispiel immer mehr Leute, die das Internet für Online Shopping oder die Kommunikation in den sozialen Medien nutzen, ihre Privatsphäre schützen.

Was haben die Fragen bei dir ausgelöst?

Eine Welle der Dankbarkeit für mein Leben und die Menschen, die mich begleiten und die ich begleiten darf :-)) Was für ein Glück!

 

Lesetipp zu Christine Deger:

Wie sich vor Datenklau und Cyber-Terrorismus schützen?

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Mario Kick
Mario Kick, Streetfotograf. Foto: privat

Auf welche Errungenschaft bist du besonders stolz?

Auch 2017 habe ich es wieder geschafft, sehr viel zu fotografieren. Keine Ahnung, wo ich die Zeit hernahm, das zu tun: morgens, nachmittags, abends und am Wochenende, wann immer es Arbeit und Familie zuließen, war ich unterwegs. Tausende von Fotos sind dadurch entstanden. Die Besten davon wurden in meinem zweiten Kalender verewigt, der gerade vor mir steht. Ich hoffe, er bereitet vielen Menschen Freude, die im nächsten Jahr täglich ein neues Regensburg-Foto entdecken dürfen.

Wofür möchtest du dir selbst in genau einem Jahr gratulieren können?

Zu fast 60 Jahren Kindererziehung! Bei vier Kindern im Alter von 12 bis 19 Jahren kommen einige Jahre zusammen, große und kleine Probleme, Erfolge, Misserfolge. Bis alle aus dem Haus sind, könnten 80 Jahre daraus geworden sein. Bisher lief es ganz gut. Alle Beteiligten sind gesund und munter. Ich hoffe, es bleibt so und wir können uns zum Abschluss der Erziehungsphase in ein paar Jahren alle gegenseitig gratulieren.

Was haben die Fragen bei dir ausgelöst?

Mal wieder stillzusitzen und nachzudenken. Das kommt im Alltag meistens etwas zu kurz, weil immer etwas ansteht, das erledigt werden muss: Arbeit, Kinder, Haushalt, Freizeit. Auch jetzt rieche ich schon das nächste Projekt… Die Bananen, die ich seit einer Woche reifen lasse, sind endlich bereit fürs Bananenbrot. Auf geht’s!

 

Lesetipp zu Mario Kick:

Streetfotografie: „Du hast nur diesen einen Moment.“

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Krissi Frauenhoffer
Krissi Frauenhoffer, Weltenbummlerin und Musikerin. Foto: Thomas Ratjen

Auf welche Errungenschaft bist du besonders stolz?

Besonders stolz bin ich auf meine Fähigkeit, das Leben so zu nehmen, wie es kommt. Ich genieße es, statt mich über Dinge zu beschweren, die nicht optimal laufen. Gerade im letzten Jahr ist mir das sehr stark bewusst geworden.

Wofür möchtest du mehr Zeit aufwenden?

Ich möchte mehr Zeit für das Musikmachen aufwenden und mit meiner Band FrauBell voranbringen.

Was haben die Fragen bei dir ausgelöst?

Man stellt sich solche Fragen sehr selten… Es war deshalb ein super Denkanstoß, ein bisschen zu reflektieren: Einerseits das, was man erreicht hat bzw. das, was das letzte Jahr an Lernprozessen und Erfahrungen mit sich gebracht hat. Und andererseits fragt man sich natürlich, was man sich für das kommende Jahr wünscht. Das zu formulieren und niederzuschreiben, hilft sicher dabei, das Geschriebene dann umzusetzen.

 

Hörprobe zu Krissi Frauenhoffer und FrauBell:

Neu! FrauBell haben ihr erstes Musikvideo

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Georg Schraml
Fotograf, Foto- und Persönlichkeitstrainer. Foto:

Welche drei Dinge haben dir besonders viel Energie gegeben?

Die vielen großartigen Menschen, die ich bei meinen Fotoseminaren kennen lernen durfte. Die tägliche Meditation und das Zusammensein mit meinen Enkelkindern.

Wofür möchtest du dir selbst in genau einem Jahr gratulieren können?

Dass unser Buch über „Meditative Fotografie“ auf dem Markt ist und viel positive Resonanz auslöst.

Was haben die Fragen bei dir ausgelöst?

Vor allem eine große Dankbarkeit und das Vertrauen, dass auch 2018 ein gutes Jahr wird.

 

Lesetipp zu Georg Schraml:

Meditative oder Slowdown-Fotografie

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Thorsten Vogt

Wofür bist du am meisten dankbar?

Ich bin jeden Tag für viele Kleinigkeiten dankbar: dass ich morgens aufstehen darf, dass ich arbeiten darf, dass ich eine wundervolle Familie habe, dass es in meinem Leben so viel zu lachen gibt und vieles mehr. Um dies für mich zu erkennen, habe ich für längere Zeit ein Dankbarkeits-Tagebuch geführt. Seit dieser Zeit denke ich jeden Abend vor dem Einschlafen an all das, wofür ich dankbar bin. Das sind meistens die alltäglichen, oft ganz kleinen Dinge. Ich habe so für mich festgestellt: Je dankbarer ich bin, umso glücklicher bin ich.

Wofür möchtest du dir selbst in genau einem Jahr gratulieren können?

Dass ich ein bisschen dazu beitrage, dass mehr Menschen mehr Glück erfahren. In meinem speziellen Fall sind das mehr „Wohnglück“ und weniger Streitereien und Ärger zwischen Mieter und Vermieter. Da sind wir mit der Deutschen Glücks-Stiftung in unserem kleinen Bereich auf einem guten Weg. Für das neue Jahr wünsche ich mir mindestens drei weitere unserer Glückshäuser in Deutschland. 🙂

Was haben die Fragen bei dir ausgelöst?

Ich finde es immer spannend, über die eigene Vergangenheit und Zukunft nachzudenken. Dies vergessen wir im Alltag oft. Aber nur, wenn wir für uns selbst wissen, wer wir in Zukunft sein möchten und wo wir hin wollen, können wir genau dies erreichen. Und dies funktioniert aus meiner Sicht nur, wenn wir uns die Vergangenheit anschauen, wie wir dahin gekommen sind, wo wir heute sind.

 

Lesetipp zu Torsten Vogt:

Da wohnt das Glück

Dieser Beitrag ist urheberrechtlich geschützt.

 

Und jetzt seid ihr dran! Was hat euch in 2017 besonders bewegt? Was möchtet ihr im neuen Jahr unbedingt angehen? Wir freuen uns über eure Antworten!

Wir wünschen euch einen guten Rutsch und für 2018 alles erdenklich Gute!

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